WTA-Merkblätter: Praxisorientiertes Vorgehen zur Instandsetzung und Sanierung
Die Merkblätter der Wissenschaftlich-Technischen Arbeitsgemeinschaft für Bauwerkserhaltung und Denkmalpflege e.V. (WTA) enthalten praxisorientierte Vorgehensweisen zur Instandsetzung von Gebäuden im Bestand und zur Sanierung historischer Bausubstanz. Sie sind in verschiedene Referate unterteilt und können sowohl einzeln, als auch im Paket, gedruckt, als Online-Abo oder als Download bezogen werden. Einige WTA-Merkblätter die thematisch besonders relevant sind, werden auch in englischer Sprache angeboten: Sanierputzsysteme, Wärmedämmverbundsysteme oder Innendämmung.
Merkblätter
Thematische Ordnung der WTA-Merkblätter
Die WTA hat für spezielle Themen Arbeitsgruppen gebildet. Diese erarbeiten gemeinsam Ergebnisse, die in die Merkblätter einfließen. Alle WTA-Merkblätter erfassen und bewerten den derzeitigen Kenntnisstand und führen neue Erkenntnisse für die Anwendung in der Praxis zusammen. Die Merkblätter sind in die folgenden Referate unterteilt (es werden sowohl Entwürfe als auch die finalen Versionen von Merkblättern angezeigt):
Die Referate im Überblick
In Referat 1 dreht sich alles um den Holzbau. Angefangen beim echten Hausschwamm, über Probeentnahme am Holz bis hin zur Dekontamination zu Holzschutzmitteln.
Referat 2 hingegen behandelt Oberflächentechnologien wie z.B. Wärmedämmverbundsysteme, Sanierputze oder gerissene Putze an Fassaden.
Um Maßnahmen der Steinkonservierung, Salzsanierung und Ortterazzo geht es in Referat 3.
Referat 4 kümmert sich ums Mauerwerk und die Bauwerksabdichtung. Hier sind WTA Richtlinien zu Injektionsverfahren, erdberührten Bauteilen und Schäden durch Schimmel erhältlich.
Dem großen Bereich des Betons widmet sich Referat 5. Der Lesende findet bei diesen WTA-Merkblättern Informationen rund um den Betonbau, z.B. über die korrekte Wartung von Betonbauwerken oder über Bauwerksdiagnosen.
In Referat 6 ist Bauphysik das übergeordnete Thema. Ein WTA-Merkblatt beinhaltet beispielsweise einen Planungsleitfaden zur Innendämmung. Aber auch hygrothermische Simulationsberechnungen oder Luftdichtheit im Bestand sind in Merkblättern thematisiert.
Die Themen Tragverhalten und Schadensdiagnostik gehören zum 7. Referat und Fachwerk und Holzkonstruktionen zu Referat 8. Neben Fachwerkinstandsetzung ist auch Brandschutz ein wichtiges Anliegen im Fachwerk und somit Inhalt eines Merkblatts.
Alles zur präventiven Konservierung findet der interessierte Leser in Referat 10. Es wird erläutert, wie Denkmalpflege zielführend betrieben wird.
Bei Referat 11 liegt der Fokus hingegen auf dem Brandschutz. Wichtige Erkenntnisse vermitteln die Merkblätter des Referats und decken Grundlagen ab.
Die Vorteile der WTA-Merkblätter
Praxisorientiert und fundiert, so kennt und schätzt man die WTA-Merkblätter. Die Qualität kommt durch die interdisziplinären Teams zusammen, die sich innerhalb ihrer Referate auf ein Thema konzentrieren und die Sichtweisen aus Baupraxis, Planung, Wissenschaft und den Behörden zusammenbringt.
Egal ob im Merkblatt-Ordner in gedruckter Form, als digitale Variante oder im Online-Abo, die WTA-Merkblätter unterstützen bei der Altbausanierung und bei der Denkmalpflege. Das Online-Abonnement birgt nochmals besondere Vorteile. Alle Inhalte können online wie offline überall und jederzeit genutzt werden.
Zielgruppe der WTA-Merkblätter
Die Merkblätter der WTA richten sich an Bauingenieure, Bausachverständige, Architekten, Planungsbüros, Energieberater, Energietechniker, Stadtplaner, Raumplaner, Bauhandwerker, Bauforscher und Studierende im Bauwesen.
Für Bauvorhaben rund um das Bauen im Bestand sowie für die Sanierung denkmalgeschützter Gebäude sind die WTA-Merkblätter eine wichtige Ressource.