Merkblätter

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16 Artikel

Merkblatt Bauzustände im Betonbau

Zur erfolgreichen Umsetzung der Planung durch die ausführenden Bauunternehmen bedarf es neben der üblichen Ausführungsplanung zusätzlich einer Betrachtung der relevanten Bauzustände. Mit der Ausführungsplanung selbst wird oftmals der Planer des Auftraggebers beauftragt. Die Planung der Bauzustände ist dabei häufig kein Bestandteil der Beauftragung. In diesen Fällen wird die Betrachtung der Bauzustände i. d. R. vom Ausführenden durchgeführt. Bei komplexen Bauzuständen kann diese Betrachtung allerdings nicht ohne Weiteres ohne Mitwirkung des Planers des Auftraggebers erfolgen. Durch diesen Sachverhalt entstehen Schnittstellen; es kommt zu Herausforderungen bei der Kommunikation oder zu Unklarheiten bzgl. der Verantwortlichkeiten. Damit einhergehend sind immer auch die Fragen nach der Vergütung der zu erbringenden Planungsleistungen und nach durch Bauzeitverzögerungen bedingten Mehrkosten verbunden. Ziel des Merkblatts ist daher die Klärung der Schnittstellen zwischen Auftraggeber, Planer und Ausführendem hinsichtlich der Bauzustände. Die Vermeidung von, durch Bauzustände bedingten, Bauverzögerungen und unerwarteten Zusatzkosten steht dabei im Fokus. Die frühzeitige Abstimmung der Bauzustände wird zu diesem Zweck in die Systematik der DIN 1045-1000:2023-08 eingeordnet. Das Merkblatt gibt darüber hinaus Vorschläge zu ergänzenden Fällen zu DIN 1045-1000:2023-08, Tabelle 2 und wie diese Fälle in die Planungs- und Ausführungsklassen eingeordnet werden können. Angaben zur eigentlichen Planung und Ausführung der Schalung, zu den zugehörigen Traggerüsten sowie Hilfsgründungen und zu den Ausschalfristen bei üblicher (normaler) Bauweise werden in diesem Merkblatt nicht gegeben. Diese können dem DBV-Merkblatt "Betonschalungen und Ausschalfristen" entnommen werden. Arbeits- und Schutzgerüste sind zumeist als Baunebenleistungen vertraglich vereinbart und werden daher in diesem Merkblatt ebenfalls nicht näher behandelt. Dieses Merkblatt befasst sich, dem Titel nach, mit den Bauzuständen im allgemeinen Hochbau.

Stand: 07 / 2024

Ab 74,90 € inkl. MwSt., ggfs. zzgl. Versandkosten

Merkblatt Sommer- und Winterbetonagen

Das Merkblatt befasst sich mit den Besonderheiten der Ausführung und der Qualitätssicherung des Betonbaus bei sommerlichen und winterlichen Temperaturen. Die Hinweise und Empfehlungen in diesem Merkblatt beziehen sich grundsätzlich auf den Allgemeinen Betonbau; sie können jedoch auch sinngemäß z. B. im Bereich Ingenieur- oder Wasserbau unter Einhaltung der für den jeweiligen Bereich einschlägigen Regelwerke Anwendung finden. Für das Betonieren im Winter wurde beim Deutschen Beton- und Bautechnik- Verein E.V. im Jahr 1997 einen Arbeitskreis gebildet, der die Besonderheiten und die erforderlichen Maßnahmen zur wirtschaftlichen Erstellung qualitativ einwandfreier Betonbauwerke im Winter in einem Merkblatt zusammenfasste. Nach einer redaktionellen Überarbeitung im Jahr 2004 wurden im vorliegenden Merkblatt diese Inhalte technisch aktualisiert und um entsprechende Hinweise für den Betonbau unter sommerlichen Temperaturen ergänzt. Das Merkblatt steht im engen thematischen Zusammenhang zum Merkblatt "Nachbehandlung von Beton". Der Deutsche Ausschuss für Stahlbeton e.V. (DAfStb) hat zum Zeitpunkt der inhaltlichen Fertigstellung dieses Merkblatts einen neuen Unterausschuss "Betonbau bei höheren Temperaturen" konstituiert. Konkrete Arbeitsergebnisse dieses Unterausschusses liegen noch nicht vor und sind insofern in diesem Merkblatt nicht enthalten. Sie werden aber erforderlichenfalls in die künftige Fortschreibung dieses Merkblatts einfließen.

Stand: 01 / 2022

Ab 107,00 € inkl. MwSt., ggfs. zzgl. Versandkosten

Sachstandbericht Sichtbetonkosmetik

Der Deutsche Beton- und Bautechnik-Verein e. V. (DBV) hat erstmalig den Sachstandbericht "Sichtbetonkosmetik" veröffentlicht. Hierin werden die vielfachen Möglichkeiten aber auch die Grenzen sichtbetonkosmetischer Maßnahmen im Spannungsfeld zwischen handwerklicher Bauausführung und künstlerischer Gestaltung erläutert. Darüber hinaus enthält der DBV-Sachstandbericht Hinweise für Bauherren, Planer, Architekten und ausführende Firmen sowie Informationen zu notwendigen organisatorischen Voraussetzungen. Aktuelle Neubauvorhaben zeigen, dass der Trend zu Sichtbetonbauwerken ungebrochen ist. Viele Bauherren bzw. Architekten wünschen möglichst helle und gleichmäßige Sichtbetonflächen unter Verwendung von glatter und nicht saugender Schalungshaut. Dies hat zur Folge, dass geringe Schwankungen bei der Betonzusammensetzung oder kleinste Unregelmäßigkeiten bei der Ausführung zu Auffälligkeiten an Sichtbetonflächen führen können. Dadurch kann der Gesamteindruck der Flächen bzw. Bauwerke empfindlich gestört sein. Erfahrungen aus der Praxis zeigen, dass sich solche Auffälligkeiten zwar durch geeignete Organisation einer Sichtbetonbaustelle, durch Erprobungen im Vorfeld der Betonage, durch entsprechende Sorgfalt bei der Auswahl der Baustoffe und bei der Bauausführung vermindern, aber selbst bei höchstem Aufwand oder bei Anwendung hochtechnischer Systeme, z. B. für die Schalung, nicht vollständig ausschließen lassen. Seit einigen Jahren haben sich spezialisierte Fachfirmen auf dem Markt etabliert, die hochwertig gestaltete Korrekturen an Sichtbetonflächen vornehmen bzw. Sichtbetonflächen aktiv so bearbeiten, dass sich ein stimmiges Gesamtbild der gestalteten Sichtbetonfläche oder des Bauteils ergibt.

Stand: 12 / 2016

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