Merkblätter

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Merkblatt DWA-M 210, Juli 2009. Belebungsanlagen mit Aufstaubetrieb (SBR)

Vor mehr als 100 Jahren wurden erstmalig Abwasserteiche mit Aufstaubetrieb beschrieben. Aus Aufstauanlagen entwickelte sich schließlich das heute übliche Belebungsverfahren zur biologischen Abwasserreinigung. Aus den damaligen Kläranlagen im Aufstaubetrieb ging das heutige SBR-Verfahren (Sequencing Batch Reactor) hervor. Dabei wird das Abwasser chargenweise behandelt (batch reactor). Die nötigen Prozesse, wie biologischer Abbau und Sedimentation, laufen in einer zeitlichen Folge (Sequenz) ab und wiederholen sich ständig. Inzwischen befinden sich in Deutschland ca. 200 SBR-Anlagen in Betrieb. Weltweit sind es sogar einige tausend Anlagen. Das Merkblatt DWA-M 210 wurde im Jahr 1997 erstmalig als ATV-Merkblatt veröffentlicht. In die Neufassung des Merkblattes sind die neu gewonnenen Betriebserfahrungen, insbesondere bei der Bemessung der Absetzphase, eingeflossen. Im Wesentlichen basiert das Merkblatt DWA-M 210 auf den Bemessungsvorgaben des Arbeitsblattes ATV-DVWK-A 131 "Bemessung von einstufigen Belebungsanlagen". Für die Bemessung der Absetzphase wird jedoch ausschließlich ein für nicht durchflossene Becken entwickelter Ansatz genutzt. Das aktualisierte Merkblatt DWA-M 210 beschreibt die Technik des Belebungsverfahrens im Aufstaubetrieb mit ihren Verfahrens- und Betriebsvarianten. Auf die Funktionen von Vorspeicher und Pumpstationen wird eingegangen, die Bauformen von Aufstaubecken mit den verschiedenen Elementen wie Belüftung, Umwälzung, Klarwasserabzug, Schwimmschlammabzug sowie Rohrleitungen und Armaturen werden erläutert. Auch zu der Mess- und Steuerungstechnik sind Hinweise enthalten. Einen weiteren Schwerpunkt des Merkblattes bildet der Bemessungsgang für Belebungsanlagen im Aufstaubetrieb. Der Festlegung der Zyklusdauer kommt dabei eine besondere Bedeutung zu. Hierzu liefert das Merkblatt DWA-M 210 Erfahrungswerte. Darüber hinaus enthält das Merkblatt auch Hinweise zum Betrieb von SBR-Anlagen.

Stand: 07 / 2009

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Fachbericht zur Pflege von Jungbäumen und Sträuchern

Bäume und Sträucher sind lebende, sich ständig verändernde Organismen und das bei der Pflanzung geplante gestalterische Ziel wird häufig erst nach Jahren oder Jahrzehnten erreicht. Voraussetzung dafür sind eine gute Pflanzenqualität, eine tiefgründige Bodenvorbereitung, eine fachgerechte Pflanzung und eine sachgemäße Pflege.Mit den 1999 veröffentlichten "Empfehlungen für das Pflanzen von Bäumen" des Arbeitskreises Stadtbäume der Ständigen Konferenz der Gartenamtsleiter beim Deutschen Städtetag wurde Planenden, Ausführenden und Lernenden eine Broschüre in die Hand gegeben, die in komprimierter und handlicher Form das aktuelle Fachwissen zum Thema Baumpflanzungen vermittelt, um diese in hoher Qualität durchführen zu können. Der vorliegende "Fachbericht zur Pflege von Jungbäumen und Sträuchern" (erarbeitet durch den GALK-AK Stadtbäume) soll diese erste Veröffentlichung ergänzen. Er lehnt sich dabei an die FLL-"Empfehlungen für Baumpflanzungen, Teil 1: Planung, Pflanzarbeiten, Pflege" und "Teil 2: Standortvorbereitungen von Neupflanzungen; Pflanzgruben und Wurzelraumerweiterung, Bauweisen und Substrate" an.Der Fachbericht wendet sich sowohl an den Landschaftsarchitekten, der bereits in der Planungsphase darüber entscheidet, ob eine Pflanzung pflegeintensiv wird, als auch an den Landschaftsgärtner, der gehalten ist, die gestalterischen Intentionen des Architekten umzusetzen und weiter zu entwickeln.

Stand: 2008

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