Merkblätter

Merkblätter

Filtern Sie Ergebnisse für eine gezielte Suche.

919 Artikel

Merkblatt DWA-M 607, Juni 2010. Altgewässer - Ökologie, Sanierung und Neuanlage

Das Merkblatt DWA-M 607 "Altgewässer - Ökologie, Sanierung und Neuanlage" wurde von der DWA-Arbeitsgruppe GB-2.7 "Altgewässer" im DWA-Fachausschuss GB-2 "Ausbau und Unterhaltung von Fließgewässern" erarbeitet. Grundlage der Neubearbeitung war das DVWK-Merkblatt 219/1991, "Ökologische Aspekte zu Altgewässern", aus dem Jahre 1991. Es zeigte sich, dass dieses Merkblatt in seinen wesentlichen Aussagen immer noch aktuell ist, aber durch anwendungsorientierte Hinweise zur Sanierung und Neuanlage von Altgewässern zu ergänzen war. Insbesondere sollten die Beispiele aus dem DVWK-Merkblatt im neuen DWA-Merkblatt fortgeschrieben werden, um aus den Erfahrungen der vergangenen Jahre zu lernen. Ein Altgewässer ist ein Lebensraum, der besonderen naturraumtypischen Gesetzmäßigkeiten unterliegt. Die langen Entwicklungszeiten, das sich entsprechend dem Entwicklungsstand immer wieder verändernde Artenspektrum sowie die unterschiedlichen Randbedingungen und Ansprüche von Nutzerseite lassen Altgewässer häufig Unikate sein. Entsprechend bedeutsam sind sie daher aus naturschutzfachlicher Sicht. Im Merkblatt werden die ökologischen Charakteristiken von Altgewässern, deren Entstehung, Entwicklung und Bedeutung für Natur und Landschaft sowie ihre Gefährdungen und Beeinträchtigungen durch Nutzungen beschrieben. Eine kurze Wertung mit Folgerungen leitet über zu Empfehlungen für die Sanierung, Neuanlage und den Schutz der Altgewässer. Diskussionsbeispiele bilden den Abschluss. Das Merkblatt ist für alle bestimmt, die für die Unterhaltung, d. h. Pflege und Entwicklung, der Fließgewässer verantwortlich sind oder für diese Probleme ein sonstiges Interesse haben. Im Themenkomplex "Fließgewässer- und Auenentwicklung" sind Altgewässer zudem für die Maßnahmenplanung und -umsetzung gemäß EG-Wasserrahmenrichtlinie von Bedeutung.

Stand: 06 / 2010

63,00 € inkl. MwSt., ggfs. zzgl. Versandkosten

Arbeitsblatt DWA-A 111, Dezember 2010. Hydraulische Dimensionierung und betrieblicher Leistungsnachweis von Anlagen zur Abfluss- und Wasserstandsbegrenzung in Entwässerungssystemen

Das Arbeitsblatt stellt eine Ergänzung zu den Festlegungen des Arbeitsblattes DWA-A 110 dar. Es behandelt die Dimensionierung von neu zu erstellenden Anlagen zur Abfluss- oder Wasserstandsbegrenzung in Bauwerken zur Speicherung, Behandlung und Entlastung von Regen- und Mischwasser sowie den Leistungsnachweis bestehender Anlagen. Nach den dargestellten Regeln können auch gleichartige Anlagen auf Kläranlagen bemessen werden. Neben der Überarbeitung der hydraulischen Randbedingungen für die Bauwerke wurden auch die möglichen Konsequenzen auf das Gesamtsystem berücksichtigt. Die unterschiedlichen Vorgehensweisen zwischen Dimensionierung und Leistungsnachweis wurden beibehalten. Mit der neuen Gliederung nach Anlagen zur Wasserstandsbegrenzung und solchen zur Abflussbegrenzung wurden die hydraulischen Grundlagen stärker in den Vordergrund gestellt. Das Arbeitsblatt richtet sich an planende Ingenieure, Aufsichtsbehörden, Kommunen und Anlagenausrüster. Der Weißdruck ersetzt das Arbeitsblatt ATV-A 111 "Richtlinien für die hydraulische Dimensionierung und den Leistungsnachweis von Regenwasser-Entlastungsanlagen in Abwasserkanälen und -leitungen", Ausgabe Februar 1994 und den Entwurf Arbeitsblatt DWA-A 111 "Hydraulische Dimensionierung und betrieblicher Leistungsnachweis von Anlagen zur Abfluss- und Wasserstandsbegrenzung in Entwässerungssystemen", Ausgabe November 2009. Das Merkblatt wurde 2017 von der DWA auf fachliche Aktualität geprüft und hat das zugehörige DWA-Prüfsiegel erhalten.

Stand: 12 / 2010

36,50 € inkl. MwSt., ggfs. zzgl. Versandkosten

Merkblatt DWA-M 273, Mai 2009. Einleiten und Einbringen von Rückständen aus Anlagen der Wasseraufbereitung in Abwasseranlagen

Bei der Trinkwasseraufbereitung fallen jährlich rund 180.000 t Rückstände - gerechnet als Trockenmasse - an. Neben Eisen- und Manganschlamm aus dem Grundwasser sowie Aluminium- und Eisen-Flockungsschlamm dominieren kalkhaltige Rückstände. Eine Entsorgungsmöglichkeit besteht darin, die Rückstände in die Abwasseranlage einzubringen. Diese fordert jedoch in jedem Anwendungsfall eine Einzelfallprüfung nach technischen, rechtlichen und wirtschaftlichen Gesichtspunkten. Dabei sind die möglichen Auswirkungen von Wasserwerksrückständen auf den Betrieb der Abwasseranlage von den Betreibern der Anlage zu überprüfen. Die Abwasserqualität und die Entsorgungsmöglichkeiten für Klärschlämme dürfen nicht beeinträchtigt werden. Das Merkblatt bietet hierzu eine nützliche Hilfestellung. Es macht Angaben zur Herkunft und Beschaffenheit der Rückstände. Weiterhin sind darin die technischen Voraussetzungen für Wasseraufbereitungs- und Abwasseranlagen formuliert. Checklisten helfen dem Betreiber bei der Einschätzung, ob seine Anlage die Menge und Inhaltsstoffe der zu entsorgenden Rückstände schadlos verkraften kann. Es können sich vielfältige Wechselwirkungen ergeben. Das Merkblatt zeigt mögliche betriebliche Auswirkungen auf die Abwasseranlagen auf. Je nach Herkunft bzw. Zusammensetzung der Rückstände und bei zielgerichteter Dosierung können sich auch betriebliche und betriebswirtschaftliche Vorteile ergeben. Beispielsweise ist im Kanalnetz eine Verminderung der Sulfidkonzentration und damit der Geruchsprobleme möglich. Bei der Abwasserbehandlung zeigt sich eine positive Wirkung auf die Phosphatfällung, wodurch Fällmittel eingespart werden. Hervorzuheben sind in diesem Zusammenhang besonders die eisenhaltigen Rückstände.

Stand: 05 / 2009

29,50 € inkl. MwSt., ggfs. zzgl. Versandkosten
Seite 34 von 46