Merkblatt DWA-M 630, November 2021. Arbeitsschutz bei der gewässerbezogenen Freilandarbeit
Arbeitsschutz in der Freilandarbeit bedeutet besondere Herausforderungen, die in dieser Kombination in anderen Bereichen nicht vorzufinden sind wie zum Beispiel Alleinarbeit, Arbeit an wechselnden Einsatzorten, Arbeit unter stark veränderlichen Bedingungen und natürlich Arbeit an Gewässern. Unter dem Begriff "gewässerbezogene Freilandarbeit" werden in diesem Merkblatt Tätigkeiten mit engem Bezug zum Gewässer in der Aue, am Ufer sowie in und auf stehenden und fließenden Binnengewässern verstanden: Kartierungen, Probenahmen, Messungen und Kontrollen sowie der Weg zu und vom Arbeitsgebiet. Ziel des Merkblatts ist es, Unterstützung bei der Schaffung sicherer und gesunderhaltender Arbeitsbedingungen zu geben und auf mögliche Gefahren sowie Schutzmaßnahmen hinzuweisen. Das Merkblatt ist kein Ersatz für die gesetzlich vorgeschriebenen Gefährdungsbeurteilungen, sondern dient als Orientierung und Hilfestellung, indem es typische Tätigkeiten und Gefährdungen beschreibt und mögliche Lösungsansätze aufzeigt. Zielgruppe sind Arbeitgeber, Arbeitnehmer, Auftraggebende oder Auftragnehmende sowie Studierende, Forschende oder Ehrenamtliche, sobald sie in Gewässernähe oder sogar auf oder in Gewässern tätig sind.
Stand: 11 / 2021