Gussasphalt auf kommunalen Verkehrsflächen
Gussasphalt ist für den Einbau auf kommunalen Verkehrsflächen sehr gut geeignet. Er braucht keine Verdichtung, so dass er auch dort eingebaut werden kann, wo eine Verdichtung nicht möglich ist. Er ist durch die Wahl der Zusammensetzung unterschiedlichsten Verkehrslasten anzupassen, z.B. vom Fußweg bis zur Stadtautobahn, durch unterschiedliche Abstreuungen der Oberfläche wird nicht nur eine gute Griffigkeit erreicht, es lassen sich auch optische Effekte erzielen. Die Technische Information weist gezielt auch auf weitere Eigenschaften und die daraus resultierenden Anwendungsgebiete hin.Näher behandelt werden i.w. die Gestaltung von Gleisbereichen, Busspuren, Bahnsteigen, Kreisverkehrsflächen, Rad- und Gehwegen sowie Schulhöfen und verkehrsberuhigten Bereichen, für die es im Regelwerk des Asphaltstraßenbaues keine ausreichenden Informationen und Regelungen zu Planung und Bau gibt.Aber auch Ausführungen zu geneigten Verkehrsflächen, Wasserläufen, Treppen und Holzbrücken sind enthalten, also Flächen, wo man Gussasphalt nicht unbedingt erwarten würde. Die Abschnitte zu den einzelnen Verkehrsflächen sind weitgehend einheitlich in die fünf Unterabschnitte Grundlagen, Aufbau, Gussasphaltsorten, Einbauhinweise und Gestaltungshinweise gegliedert. In einem eigenen Abschnitt werden Möglichkeiten der "Innerstädtischen Gestaltung" kurz angerissen. Hier sind farbige Abstreuung aber auch eingefärbte Gussasphalte und die Oberflächenprofilierung durch in die Oberfläche eingeprägte Muster erwähnt. Abgerundet wird diese Technische Information durch Hinweise zur Sanierung von Verkehrsflächen mit Gussasphalt. Hier hat Gussasphalt große Möglichkeiten, da er auch bei kaltem Wetter auf kleinen Flächen erfolgreich einbaubar ist und Verkehrsflächen vor eindringender Feuchtigkeit schützt, wo dies mit anderen Baustoffen nicht oder jedenfalls nicht so einfach möglich ist.