Merkblätter

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Arbeitsblatt DWA-A 102-1 / BWK-A 3-1, Dezember 2020. Grundsätze zur Bewirtschaftung und Behandlung von Regenwetterabflüssen zur Einleitung in Oberflächengewässer - Teil 1: Allgemeines

Die Arbeits- und Merkblattreihe DWA-A/M 102 (BWK-A/M 3) widmet sich wasserwirtschaftlichen Anliegen des Gewässerschutzes mit besonderer Fokussierung auf niederschlagsbedingte Siedlungsabflüsse ("Regenwetterabflüsse"). Sie enthält emissions- und immissionsbezogene Grundsätze und Vorgaben zum Umgang mit Regenwetterabflüssen und bezieht sich sowohl auf Niederschlagswasser im (modifizierten) Trennverfahren als auch auf Mischwasserabflüsse im Mischverfahren. Die Arbeits- und Merkblattreihe bezieht sich innerhalb der Siedlungsentwässerung auf den umweltgerechten Umgang mit niederschlagsbedingten Abflüssen in Siedlungsgebieten unter besonderer Berücksichtigung der Zielvorgaben der EG-WRRL für oberirdische Gewässer ("guter chemischer und guter ökologischer Zustand"). Die Arbeits- und Merkblattreihe gilt nicht für die Einleitung in das Grundwasser. Die vorliegenden Regelungen zielen vorrangig auf eine Anwendung bei: entwässerungstechnische Neuerschließung von Siedlungsflächen; städtebauliche und/oder entwässerungstechnische Überplanung von Siedlungsgebieten; Überprüfung und Nachweis bestehender Anlagen der Regen- und Mischwasserbehandlung (z. B. zur Erlangung einer wasserrechtlichen Zulassung); Identifikation geeigneter Maßnahmen im Rahmen von Maßnahmenprogrammen nach EG-WRRL zur Behebung festgestellter Defizite des Gewässerzustands, verursacht durch niederschlagsbedingte Siedlungsabflüsse. Die Arbeits- und Merkblattreihe DWA-A/M 102 (BWK-M 3) wurde gemeinsam von der DWA und dem Bund der Ingenieure für Wasserwirtschaft, Abfallwirtschaft und Kulturbau e. V. (BWK) erarbeitet. Sie richten sich an alle Ingenieurbüros, Kommunen, Entwässerungsbetriebe, Aufsichtsbehörden und Hochschulen sowie Hersteller von Behandlungsanlagen, die im Bereich der Bewirtschaftung und Behandlung von Regenwetterabflüssen aus Siedlungsgebieten zur Einleitung in Oberflächengewässer tätig sind.

Stand: 07 / 2023

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Werk(zeug)spuren, Zeichen und Inschriften auf Holzobjekten

Handwerkliche Prozesse zur Herstellung, Aufbereitung und Umänderung von Holzobjekten und speziell von Möbeln hinterlassen an jedem Gegenstand ihre Spuren. Diese Spuren, im Normalfall von den vom jeweiligen Handwerker verwendeten Werkzeugen stammend, können für den Restaurator eine nicht unwesentliche Hilfestellung bei der Beurteilung eines Objektes bieten. Bei den immer gegenwärtigen Fragen, ob Original oder Fälschung, nach der zeitlichen Einordnung, nach möglichen Veränderungen bzw. Umbauten bei geänderten Nutzungsansprüchen, ob Stilmöbel oder ein Möbel der "ersten Zeit", lohnt es sich, an den Objekten auf Spurensuche zu gehen. Die Interpretationen dieser Werk- und Werkzeugspuren finden auch bei einer eventuellen Restaurierungsmaßnahme ihren Niederschlag bei der Erstellung eines Restaurierungskonzeptes. Im Idealfall gehen die Erkenntnisse über Einblicke in den rein handwerklichen Herstellungsprozess und die dabei verwendeten Werkzeuge hinaus. Zum Beispiel erlauben Spuren einer mechanischen Bearbeitung eine ungefähre zeitliche Einordnung der Herstellung, Reparatur oder Restaurierung. Das Arbeitsblatt kann nur in Ansätzen einige Spuren beschreiben. Da prinzipiell jedes Profil, jede Holzverbindung eine Werkspur darstellt, beschränkt sich das Arbeitsblatt vorrangig auf solche Spuren, die an verborgenen Stellen angebracht wurden, vom Schreiner zu entfernen vergessen wurden und den zeitgenössischen Herstellungsprozess verdeutlichen. Im Grunde genommen sind es Spuren, die der "normale" Betrachter übersieht, oder ihnen, wenn er sie bemerkt, keine Bedeutung beimisst.
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Symbole auf Tür- und Fensterbeschlägen

Türklinken, Türdrücker und Fensterknebel sind Dinge, denen wir täglich begegnen, die wir sehen, berühren und nutzen, die wir aber in den meisten Fällen kaum bewusst wahrnehmen, obwohl sie für uns wichtige Funktionen vorsehen. Ohne Türklinken und Türdrücker können wir keinen Raum betreten, keinen Raum verschließen und unser Eigentum nicht sichern, keine Verbindung zwischen drinnen und draußen herstellen oder aber diese Verbindung unterbrechen. Ohne die Fensterolive/-knebel gibt es keine Belüftung, keinen Kontakt zur Außenwelt, keinen Schutz vor klimatischen Einflüssen. Wenn diese funktional-profanen Gegenstände zudem durch Gestaltung und Verzierung mit symbolkräftiger Bedeutung aufgeladen sind, werden auch diese inhaltstragenden Außenformen angesichts ihrer alltäglichen Nutzung nur in seltenen Fällen bemerkt. Sie erklärend in den Fokus zu rücken, ist die Absicht dieses Arbeitsblattes. Seit Menschengedenken bedient sich die Baukunst gerne symbolträchtiger Formen. So ließen Bauherren, um ihre Bauten individuell zu kennzeichnen und aufzuwerten, die beauftragten Architekten Strukturen und Details früherer Kulturen aufgreifen, Überbrachtes aus Antike, der christlichen Kunst oder örtlicher Bauweise zitieren - oder aber bewusst davon abrücken. Besonders reich an solchen zeichenhaften Details und Überraschungen ist die Baukunst des 19. und frühen 20. Jahrhunderts. So haben auch die mit Symbolen versehenen Tür- und Fensterbeschläge dieser Zeit, stets in der Hand und nie so recht beachtet, ein nicht geringes erzählerisches Potential. Und diese Symbole spiegeln wie so oft die kulturellen, aber auch wirtschaftlichen, politischen und sozialen Verhältnisse ihrer Zeit und ihres Kulturkreises wider.
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Merkblatt DWA-M 102-4 / BWK-M 3-4, März 2022. Grundsätze zur Bewirtschaftung und Behandlung von Regenwetterabflüssen zur Einleitung in Oberflächengewässer - Teil 4: Wasserhaushaltsbilanz für die Bewirtschaftung des Niederschlagswassers

Die Arbeits- und Merkblattreihe DWA-A/M 102 (BWK-A/M 3) "Grundsätze zur Bewirtschaftung und Behandlung von Regenwetterabflüssen zur Einleitung in Oberflächengewässer" widmet sich wasserwirtschaftlichen Anliegen des Gewässerschutzes mit besonderer Fokussierung auf niederschlagsbedingte Siedlungsabflüsse ("Regenwetterabflüsse"). Sie enthält emissions- und immissionsbezogene Grundsätze und Vorgaben zum Umgang mit Regenwetterabflüssen und bezieht sich sowohl auf Niederschlagswasser im (modifizierten) Trennverfahren als auch auf Mischwasserabflüsse im Mischverfahren. Die Arbeits- und Merkblattreihe gliedert sich wie folgt: Teil 1: Allgemeines Teil 2: Emissionsbezogene Bewertungen und Regelungen Teil 3: Immissionsbezogene Bewertungen und Regelungen Teil 4: Wasserhaushaltsbilanz für die Bewirtschaftung des Niederschlagswassers Teil 5: Hydromorphologische und biologische Verfahren zur immissionsbezogenen Bewertung Das Merkblatt ergänzt die Arbeitsblätter DWA-A 100 "Leitlinien der integralen Siedlungsentwässerung (ISiE)", DWA-A 102-1/BWK-A 3-1 und DWA-A 102-2/BWK-A 3-2 mit Grundlagen und methodischen Empfehlungen zur Bewertung der Wasserhaushaltsgrößen in Siedlungsgebieten. Die Arbeits- und Merkblattreihe wurde in den beiden Verbänden DWA und Bund der Ingenieure für Wasserwirtschaft, Abfallwirtschaft und Kulturbau e. V. (BWK) im Regelwerk veröffentlicht und richtet sich an alle im Bereich der Bewirtschaftung und Behandlung von Regenwetterabflüssen aus Siedlungsgebieten zur Einleitung in Oberflächengewässer tätigen Ingenieurbüros, Kommunen, Entwässerungsbetriebe und Aufsichtsbehörden.

Stand: 03 / 2022

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Fachbericht Artenschutz

Der Verlust an Tier- und Pflanzenarten ist allgegenwärtig, weshalb der Artenschutz in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen hat. Viele Arten und damit auch deren Lebensstätten sind inzwischen gesetzlich streng geschützt. Bäumen kommt dabei eine besondere Bedeutung zu. Sie sind nicht nur selbst schützenwerte Lebewesen, sondern bieten vielen Arten einen unverzichtbaren Lebensraum, der ihnen Nahrung und Schutz gewährt und als Stätte der Fortpflanzung und Aufzucht dient. Die gute fachliche Praxis der Baumpflege leistet einen wichtigen Beitrag zum Artenschutz, indem sie für den Schutz und Erhalt von Bäumen sorgt, woraus sich wiederum ein größtmöglicher Schutz und Erhalt von Lebensraumstrukturen ergibt. Durch gesetzliche Vorgaben des BNatSchG hat dabei der konkrete Artenschutz bei Arbeiten am/im Baum eine große Bedeutung. In der täglichen Praxis gilt es, Lebensraumstrukturen zu erkennen und zu schützen, Lebensstätten zu erhalten sowie darauf abgestimmte Maßnahmen abzuleiten. Eine enge Abstimmung zwischen Naturschutz und Baumkontrolle bzw. Baumpflege ist dabei unabdingbar. Dieser Fachbericht stellt rechtliche Grundlagen zum Artenschutz und zur Verkehrssicherungspflicht von Bäumen dar, vermittelt Grundkenntnisse über Lebensraumstrukturen und der dort lebenden geschützten Arten und soll die Beteiligten für die unterschiedlichen Belange sowie für die mögliche Verknüpfung von Artenschutz und Verkehrssicherungspflicht sensibilisieren. Er soll der Information von Auftraggebern, Planern, ausführenden Unternehmen des Garten-, Landschafts- und Sportplatzbaus, Baumpflegern, Baumkontrolleuren, Sachverständigen sowie Naturschutzbehörden und sonstigen politisch oder fachlich Verantwortlichen dienen und kann als Ratgeber und Anleitung zum Handeln genutzt werden.

Stand: 11 / 2021

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Fachbericht Kunststoffsportböden

Kunststoffbeläge und Kunststoffrasen leisten als Allwetterbeläge für intensiv genutzte Sportflächen einen wichtigen Beitrag zur Absicherung eines ganzjährigen Sportangebotes. Für die Erneuerung von Tennenplätzen, in Regionen mit schwierigen klimatischen Bedingungen, in beengten urbanen Räumen oder zur Absicherung des Sportes in den Wintermonaten ist Kunststoffrasen der richtige Belag. Für die Leichtathletik und die Sportarten auf Kleinspielfeldern bieten Kunststoff- und Kunststoffrasensysteme deutliche Vorteile. Auch Reitböden und Hybridrasen enthalten Kunststoffe, die zur Funktion beitragen. Gleichwohl ist gerade Kunststoffrasen in den letzten Jahren häufig in die Kritik geraten, insbesondere durch gefährliche Inhaltsstoffe und negative Einflüsse auf die Umwelt. Dies hat bei vielen Auftraggebern zu einer Verunsicherung geführt und Fragen aufgeworfen. Für einige Fragen sind bereits durch den Gesetzgeber Antworten gefunden worden oder befinden sich in Vorbereitung, andere sind aber noch offen. Gleichzeitig wurde von Seiten der Industrie viel verändert und neue innovative Lösungen gesucht und gefunden, was es für Bauherren und Betreiber nicht leichter macht. Mit diesem Fachbericht wird Fachleuten und interessierten Laien eine Handreichung zur Verfügung gestellt, um mehr Klarheit in die Vielzahl der Themen rund um diesen Belag zu bringen, trotz oder gerade auf Grund der unglaublichen Dynamik der aktuell stattfindenden Neuentwicklungen.

Stand: 01 / 2022

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Merkblatt DWA-M 304, Februar 2022. Vom Abfall zum Abfallschlüssel - Ein Praxisleitfaden für Abfälle aus dem Rückbau von Gebäuden und baulichen Anlagen

Das Merkblatt gibt allen Akteuren eine praxisnahe Hilfestellung für die im Baubereich anfallenden Abfälle - mit Ausnahme von Bodenaushub - an die Hand, um den jeweils zutreffenden Abfallschüssel zu ermitteln. Dabei wird auf spezifische Regelungen der einzelnen Bundesländer hingewiesen und die Anpassung des Abfallverzeichnisses an das Chemikalienrecht berücksichtigt. Beim Rückbau von Gebäuden fallen unterschiedlichste Abfälle an, deren geordnete und schadlose Verwertung bzw. Beseitigung sicherzustellen ist. Neben bedeutsamen Abfallströmen, wie den mineralischen Abfällen Bauschutt und Bodenaushub, fallen eine Vielzahl anderer nicht mineralischer Abbruchmaterialien wie zum Beispiel Metalle, Kunststoffe, Verbundmaterialien oder Holzabfälle an. Die Verantwortung für eine gesetzeskonforme Entsorgung obliegt dem Abfallerzeuger bzw. dem Abfallbesitzer des jeweiligen Bauvorhabens. Für eine ordnungsgemäße und schadlose Entsorgung (Verwertung und/oder Deponierung/Beseitigung) ist eine abfallrechtliche Deklaration zwingend erforderlich. Insbesondere für Planende, Abfallerzeuger und -besitzer, die selten oder noch nie mit einer solchen Aufgabenstellung konfrontiert worden sind, stellt dies oft eine große Herausforderung dar. Das Merkblatt unterstützt dabei und vertieft in diesem Sinne das DWA-M 303 "Wiedernutzbarmachung von kleinen Grundstücken - Abbruch, Rückbau und geordnete Entsorgung" hinsichtlich der Bestimmung des zutreffenden Abfallschlüssels.

Stand: 02 / 2022

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