Merkblätter

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913 Artikel

Bewertung von gereinigten Werkstein-Oberflächen

Das Merkblatt behandelt die Vorgehensweise und Methoden zur Bewertung von Reinigungsmaßnahmen an Bau- und Werksteinoberflächen. Der Zweck ist, Bauherren- und Entscheidungsträgern aus dem Bereich der Bauwerkserhaltung, wie Fachplanern, Denkmalpflegern, Restauratoren u.a. Hilfestellung zu geben für die Planung, Durchführung und Bewertung von Verfahren zur Beseitigung von Verschmutzungen auf Bauwerksfassaden. Hierdurch sollen die Qualität der Arbeit sichergestellt und Gefahrenpotentiale aufgezeigt werden. Die Wirkmechanismen und Einsatzmöglichkeiten der unterschiedlichen Reinigungsverfahren sind in dem WTA-Merkblatt 3-5-93 "Anwendungstechnik-Natursteinrestaurierung" aufgeführt. Ausgehend vom Verwitterungsverhalten der unterschiedlichen Werksteinoberflächen werden die zu erwartenden Schadensbilder klassifiziert. Weiterhin wurde das Verwitterungsverhalten der einzelnen Werkstoffe, abhängig vom Einbauort, also der Exposition, berücksichtigt. Somit weist ein und derselbe Werkstoff ein unterschiedliches Verwitterungsverhalten auf, das bei der Auswahl der Reinigungsverfahren und der Beurteilung der Wirksamkeit berücksichtigt werden muß. Aus diesem Grund müssen vor Ort und im Labor Untersuchungen vorgenommen werden. Es werden subjektive und objektive Bewertungsmöglichkeiten der Reinigungsergebnisse aufgezeigt und erläutert. Das vorliegende Merkblatt versucht alle wesentlichen Gesichtspunkte zu berücksichtigen und soll helfen, das Reinigungsziel vor der Ausführung der Arbeiten klar zu formulieren sowie eine Bewertung der Reinigungsergebnisse zu ermöglichen.

Stand: 07 / 1997

15,00 € inkl. MwSt., ggfs. zzgl. Versandkosten

Arbeitsblatt ATV-A 200, Mai 1997. Grundsätze für die Abwasserentsorgung in ländlich strukturierten Gebieten

Das vorliegende Arbeitsblatt zeigt Möglichkeiten auf, eine geordnete Abwasserentsorgung in ländlich strukturierten Gebieten kostengünstig zu verwirklichen. Bei allen zur Zeit diskutierten Maßnahmen zur Kostenreduzierung dürfen jedoch die eigentlichen Ziele, Schutz der Gewässer und Sicherung der Ortshygiene, nicht in Frage gestellt werden. Abwasseranlagen in ländlich strukturierten Gebieten sollen nicht nach gleichen Grundsätzen und Anforderungen wie in städtischen Gebieten geplant, gebaut und betrieben werden, da ansonsten die spezifischen Kosten (DM/Einwohner) unverhältnismäßig hoch werden. Ziel dieses Arbeitsblattes ist es, die Anwendung einschlägiger Arbeitsblätter speziell für ländliche Gebiete zu erleichtern und kreative Lösungen zu fördern. Insofern wurden oft nicht beachtetete Vorschläge zur Kostenreduzierung zusammengestellt, ohne erneut durch detaillierte Vorgaben die Gestaltungsmöglichkeiten einzuengen. Dabei steht die Verminderung der Jahreskosten im Vordergrund und nicht allein die heute oft propagierte Investitionskostensenkung durch Abweichung von qualitätssichernden Standards. Letztere verursacht in der Regel mittel- und langfristig erhebliche Folgekosten bzw. frühzeitige Reinvestitionen. Dadurch wird der gewünschte Effekt der Gebührensenkung - wenn überhaupt - nur sehr kurzzeitig erreicht. Auch dürfen Kosteneinsparungen bei den öffentlichen Abwasseranlagen nicht unverhältnismäßige Kosten für Zusatzeinrichtungen auf den privaten Grundstücken zur Folge haben. Ziel des Arbeitsblattes ist es nicht, Standards so zu reduzieren, daß Anlagenbetreiber dadurch in Gefahr geraten, gesetzliche Anforderungen nicht einhalten zu können und somit straf- und abgaberechtliche Folgen zu tragen haben. Ebensowenig kann das Arbeitsblatt in folgende gewichtige kosten-, beitrags- und gebührenrelevante Einflußfaktoren eingreifen: - gesetzliche Regelungen, - Förderpraxis der Länder, - Gestaltung der Beitrags- und Gebührensatzungen der Kommunen. Aufgabe dieses Arbeitsblattes ist es, entsprechend den Vorgaben des Arbeitsblattes ATV-A 400 "Grundsätze für die Erarbeitung des Regelwerkes" Empfehlungen für die kostengünstige Lösung planerischer, baulicher und betrieblicher Probleme zu geben. Es soll aufzeigen, wie die in den fachspezifischen Arbeitsblättern enthaltenen Bemessungsbandbreiten und Planungsspielräume in ländlich strukturierten Gebieten genutzt und dadurch Einsparungen erzielt werden können. Die Ausführungen im Arbeitsblatt ersetzen insbesondere nicht die notwendige kreative Leistung des Ingenieurs bei der konzeptionellen Planung und der konstruktiven Durcharbeitung nach den Erfordernissen des Einzelfalls. Als Orientierung für den Begriff "ländlich strukturiert" im Sinne des vorliegenden Arbeitsblattes können die nachfolgend aufgeführten Kriterien dienen: - Kleine, manchmal auch weit auseinander liegende Ortschaften und Ortsteile. - Große Grundstücksflächen aufgrund lockerer, offener Bebauung, Einzelgehöfte, Weiler, Streusiedlungen. - Geringe Siedlung

Stand: 05 / 1997

35,00 € inkl. MwSt., ggfs. zzgl. Versandkosten

Bisam, Biber, Nutria. Erkennungsmerkmale und Lebensweisen. Gestaltung und Sicherung gefährdeter Ufer, Deiche und Dämme

Die Abschnitte 1-4 des DVWK-M 247 sind in das Merkblatt DWA-M 608-1 überführt worden, das im August 2017 erschienen ist. Die restlichen Teile des Merkblattes werden in die weiteren Teile des DWA-M 608 überführt, die zurzeit in Erarbeitung sind. Die starke Verbreitung des Bisams und die dadurch bedingten Schäden haben den DVWK bereits 1975 veranlasst, "Empfehlungen für bisamsicheren Ausbau von Gewässern, Deichen und Dämmen" zu erarbeiten. Nachdem sich der Bisam über ganz Mitteleuropa verbreitet hat und sich andererseits die Ansprüche an den Wasserabfluß bereichsweise stark geändert haben, gilt es, zu einer neuen Beurteilung der Vermeidungs- und Bekämpfungsstrategien zu kommen. Die Länderarbeitsgemeinschaft Wasser (LAWA) erteilte dem DVWK deshalb den Auftrag, entsprechende Untersuchungen durchzuführen und die Ergebnisse in einem Merkblatt niederzulegen. Mit der Vorlage des Merkblattes soll den für die Gewässer Verantwortlichen, den damit befassten Naturschützern, den Gewässeranliegern als unmittelbar Betroffene, aber auch allen anderen Interessierten eine qualifizierte Fachinformation zur sicheren Ansprache dieser drei Tierarten, ihrer Aktivitätsmerkmale am Wasser und zur Lösung ihrer individuellen Probleme an die Hand gegeben werden. Für urbane Gewässer und Bundeswasserstraßen können die Empfehlungen in gleicher Weise angewandt werden.

Stand: 1997

35,00 € inkl. MwSt., ggfs. zzgl. Versandkosten

Gefügestabilität ackerbaulich genutzter Mineralböden. Tl.2. Auflastabhängige Veränderung von bodenphysikalischen Kennwerten

Im Rahmen der technischen Entwicklung und der ökonomischen Anforderungen ist in der Landwirtschaft, aber auch bei Maßnahmen der Landschaftsentwicklung und -gestaltung eine Entwicklung zu immer größeren, leistungsstärkeren Bearbeitungsgeräten zu beobachten. Die höhere Effizienz dieser Maschinen ist oft mit einer höheren mechanischen Belastung für den Boden verbunden. Häufiges Befahren und ein aus Bodenstruktur und Wassergehalt herrührender ungünstiger Bearbeitungszeitpunkt verstärken die negativen Auswirkungen dieser Belastung. Die Folgen sind Gefügeveränderungen und Verdichtungen, die den Boden als Pflanzenstandort nachhaltig negativ verändern und zu deutlichen Ertragseinbußen führen können. Weitere ökologische Folgen sind in Bodenerosion und Gewässerbelastung zu sehen. Im Teil I sind die für die Abschätzung der mechanischen Belastbarkeit von Böden wichtigen Kennwerte erläutert und das Verfahren zur Bestimmung der Eigenstabilität und der Druckfortpflanzung in Böden dargestellt worden. Im Teil II werden nunmehr die bei Überschreitung der mechanischen Belastbarkeit im Boden (d.h. im Erstverdichtungsbereich) zu erwartenden Änderungen physikalischer Kenngrößen erläutert und für repräsentative Bodengefügezustände quantitative Berechnungsformeln gegeben. Grundvoraussetzung für die Anwendung der Formeln ist stets die Kenntnis des Wertes der Vorbelastung und der jeweiligen Tiefenwirkung des Kontaktflächendruckes als Folge von mechanischen Belastungen, um somit für die einzelnen Bodenhorizonte den jeweiligen Wert der Vorbelastung als Grundwert für die folgenden Berechnungen einsetzen zu können. Im einzelnen werden die auflastabhängigen Änderungen der Kennwerte - Porenziffer - Luftkapazität - nutzbare Feldkapazität - Luftleitfähigkeit im Erstverdichtungsbereich berechnet, die ermittelten Größen einzeln klassifiziert und bewertet. In Tabelle 1 sind die bodenphysikalischen Kennwerte, deren Zeichen und Einheiten sowie die jeweilige Einstufung der auflastabhängigen Änderungen der Kennwerte zusammengestellt.

Stand: 1997

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