Merkblätter

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Empfehlungen für Baumpflanzungen - Teil 2: Standortvorbereitungen für Neupflanzungen, Pflanzgruben und Wurzelraumerweiterung, Bauweisen und Substrate

Bäume sind ein wichtiger Bestandteil unseres Lebensraumes. Schon bei der Planung und Ausführung ist darauf zu achten, dass die Pflanzen sich entsprechend dem Begrünungsziel entwickeln und sie die vorgesehenen Funktionen möglichst langfristig erfüllen können. Hierzu ist der Bedarf an ober- und unterirdischem Raum zu berücksichtigen und die geeigneten Bodenverhältnisse sind zu schaffen.Oft wird dies nicht ausreichend beachtet. Die Baumschulware wird in viel zu kleine Pflanzgruben gesetzt und weiterer durchwurzelbarer Boden steht nicht zur Verfügung.Durch entsprechende Standortvorbereitungen können bereits zum Zeitpunkt der Neupflanzung durch die richtige Größe der Pflanzgrube und die Wahl eines geeigneten Bodensubstrates langfristig wirksame Voraussetzungen für eine positive Entwicklung geschaffen werden. Die Standortvorbereitung ist daher bei Neupflanzungen von zentraler Bedeutung.Die FLL hat 2002 einen Regelwerksausschuss eingerichtet, der inzwischen Empfehlungen und Hinweise für die Standortvorbereitung von Neupflanzungen erarbeitet hat. Schwerpunkt der neuen Empfehlungen sind Anforderungen an Pflanzgruben und Wurzelraumerweiterung sowie die hierzu erforderlichen Bauweisen und Substrate. Es werden u. a. Mindestanforderungen an Korngrößenverteilung, Wasserdurchlässigkeit, Wasserspeicherfähigkeit, Porenvolumen und organische Substanz des Substrates definiert.Teil 1 dieser Empfehlungen befasst sich mit den Themen Planung, Pflanzarbeiten, Pflege.

Stand: 09 / 2010

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Merkblatt DWA-M 607, Juni 2010. Altgewässer - Ökologie, Sanierung und Neuanlage

Das Merkblatt DWA-M 607 "Altgewässer - Ökologie, Sanierung und Neuanlage" wurde von der DWA-Arbeitsgruppe GB-2.7 "Altgewässer" im DWA-Fachausschuss GB-2 "Ausbau und Unterhaltung von Fließgewässern" erarbeitet. Grundlage der Neubearbeitung war das DVWK-Merkblatt 219/1991, "Ökologische Aspekte zu Altgewässern", aus dem Jahre 1991. Es zeigte sich, dass dieses Merkblatt in seinen wesentlichen Aussagen immer noch aktuell ist, aber durch anwendungsorientierte Hinweise zur Sanierung und Neuanlage von Altgewässern zu ergänzen war. Insbesondere sollten die Beispiele aus dem DVWK-Merkblatt im neuen DWA-Merkblatt fortgeschrieben werden, um aus den Erfahrungen der vergangenen Jahre zu lernen. Ein Altgewässer ist ein Lebensraum, der besonderen naturraumtypischen Gesetzmäßigkeiten unterliegt. Die langen Entwicklungszeiten, das sich entsprechend dem Entwicklungsstand immer wieder verändernde Artenspektrum sowie die unterschiedlichen Randbedingungen und Ansprüche von Nutzerseite lassen Altgewässer häufig Unikate sein. Entsprechend bedeutsam sind sie daher aus naturschutzfachlicher Sicht. Im Merkblatt werden die ökologischen Charakteristiken von Altgewässern, deren Entstehung, Entwicklung und Bedeutung für Natur und Landschaft sowie ihre Gefährdungen und Beeinträchtigungen durch Nutzungen beschrieben. Eine kurze Wertung mit Folgerungen leitet über zu Empfehlungen für die Sanierung, Neuanlage und den Schutz der Altgewässer. Diskussionsbeispiele bilden den Abschluss. Das Merkblatt ist für alle bestimmt, die für die Unterhaltung, d. h. Pflege und Entwicklung, der Fließgewässer verantwortlich sind oder für diese Probleme ein sonstiges Interesse haben. Im Themenkomplex "Fließgewässer- und Auenentwicklung" sind Altgewässer zudem für die Maßnahmenplanung und -umsetzung gemäß EG-Wasserrahmenrichtlinie von Bedeutung.

Stand: 06 / 2010

63,00 € inkl. MwSt., ggfs. zzgl. Versandkosten

Arbeitsblatt DWA-A 111, Dezember 2010. Hydraulische Dimensionierung und betrieblicher Leistungsnachweis von Anlagen zur Abfluss- und Wasserstandsbegrenzung in Entwässerungssystemen

Das Arbeitsblatt stellt eine Ergänzung zu den Festlegungen des Arbeitsblattes DWA-A 110 dar. Es behandelt die Dimensionierung von neu zu erstellenden Anlagen zur Abfluss- oder Wasserstandsbegrenzung in Bauwerken zur Speicherung, Behandlung und Entlastung von Regen- und Mischwasser sowie den Leistungsnachweis bestehender Anlagen. Nach den dargestellten Regeln können auch gleichartige Anlagen auf Kläranlagen bemessen werden. Neben der Überarbeitung der hydraulischen Randbedingungen für die Bauwerke wurden auch die möglichen Konsequenzen auf das Gesamtsystem berücksichtigt. Die unterschiedlichen Vorgehensweisen zwischen Dimensionierung und Leistungsnachweis wurden beibehalten. Mit der neuen Gliederung nach Anlagen zur Wasserstandsbegrenzung und solchen zur Abflussbegrenzung wurden die hydraulischen Grundlagen stärker in den Vordergrund gestellt. Das Arbeitsblatt richtet sich an planende Ingenieure, Aufsichtsbehörden, Kommunen und Anlagenausrüster. Der Weißdruck ersetzt das Arbeitsblatt ATV-A 111 "Richtlinien für die hydraulische Dimensionierung und den Leistungsnachweis von Regenwasser-Entlastungsanlagen in Abwasserkanälen und -leitungen", Ausgabe Februar 1994 und den Entwurf Arbeitsblatt DWA-A 111 "Hydraulische Dimensionierung und betrieblicher Leistungsnachweis von Anlagen zur Abfluss- und Wasserstandsbegrenzung in Entwässerungssystemen", Ausgabe November 2009. Das Merkblatt wurde 2017 von der DWA auf fachliche Aktualität geprüft und hat das zugehörige DWA-Prüfsiegel erhalten.

Stand: 12 / 2010

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