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Merkblatt DWA-M 167-3 Entwurf, Dezember 2024. Abscheider- und Rückstausicherungsanlagen in der Grundstücksentwässerung: Einbau, Betrieb, Wartung und Kontrolle - Teil 3: Abscheideranlagen für Fette

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Merkblatt DWA-M 167-3 Entwurf, Dezember 2024. Abscheider- und Rückstausicherungsanlagen in der Grundstücksentwässerung: Einbau, Betrieb, Wartung und Kontrolle - Teil 3: Abscheideranlagen für Fette

Die Merkblattreihe DWA-M 167 "Abscheider- und Rückstausicherungsanlagen in der Grundstücksentwässerung: Einbau, Betrieb, Wartung und Kontrolle" ist ausgerichtet auf die Grundstücksentwässerung und die Ableitung von nicht häuslichem Abwasser. Die Reihe gibt erläuternde Hinweise, damit Funktionstüchtigkeit und Langlebigkeit von Abscheider- und Rückstausicherungsanlagen in der Grundstücksentwässerung auch in Bezug auf Einbau, Betrieb, Wartung und Kontrolle gesichert sind. Seit der Veröffentlichung der Merkblattreihe DWA-M 167 im Dezember 2007 haben wesentliche Veränderungen im verwaltungsrechtlichen Bereich (zum Beispiel Wasserhaushaltsgesetz, Indirekteinleiterverordnung, Verordnung zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen (AwSV), Einführung der Verwaltungsvorschriften Technische Baubestimmungen der Länder (VV TB)) stattgefunden. Darüber hinaus haben die bei der Generalinspektion und Dichtheitsprüfung von Abscheideranlagen gewonnenen Erkenntnisse Fragen bezüglich des erforderlichen Umfangs und der Vorgehensweise bei der angemessenen Sanierung dieser Anlagen aufgeworfen. Die bestehenden Teile der Merkblattreihe wurden daher inhaltlich überarbeitet, insbesondere auch, um Hinweise und Empfehlungen zum Umgang mit festgestellten Mängeln bzw. zur Sanierung der Anlagen und des spezifischen Entwässerungssystems einzuarbeiten. Frist zur Stellungnahme: 28. Februar 2025
78,00 € inkl. MwSt., ggfs. zzgl. Versandkosten
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Merkblatt DWA-M 167-4 Entwurf, Dezember 2024. Abscheider- und Rückstausicherungsanlagen in der Grundstücksentwässerung: Einbau, Betrieb, Wartung und Kontrolle - Teil 4: Abscheideranlagen für Amalgam

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Merkblatt DWA-M 167-4 Entwurf, Dezember 2024. Abscheider- und Rückstausicherungsanlagen in der Grundstücksentwässerung: Einbau, Betrieb, Wartung und Kontrolle - Teil 4: Abscheideranlagen für Amalgam

Die Merkblattreihe DWA-M 167 "Abscheider- und Rückstausicherungsanlagen in der Grundstücksentwässerung: Einbau, Betrieb, Wartung und Kontrolle" ist ausgerichtet auf die Grundstücksentwässerung und die Ableitung von nicht häuslichem Abwasser. Die Reihe gibt erläuternde Hinweise, damit Funktionstüchtigkeit und Langlebigkeit von Abscheider- und Rückstausicherungsanlagen in der Grundstücksentwässerung auch in Bezug auf Einbau, Betrieb, Wartung und Kontrolle gesichert sind. Seit der Veröffentlichung der Merkblattreihe DWA-M 167 im Dezember 2007 haben wesentliche Veränderungen im verwaltungsrechtlichen Bereich (zum Beispiel Wasserhaushaltsgesetz, Indirekteinleiterverordnung, Verordnung zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen (AwSV), Einführung der Verwaltungsvorschriften Technische Baubestimmungen der Länder (VV TB)) stattgefunden. Darüber hinaus haben die bei der Generalinspektion und Dichtheitsprüfung von Abscheideranlagen gewonnenen Erkenntnisse Fragen bezüglich des erforderlichen Umfangs und der Vorgehensweise bei der angemessenen Sanierung dieser Anlagen aufgeworfen. Die bestehenden Teile der Merkblattreihe wurden daher inhaltlich überarbeitet, insbesondere auch, um Hinweise und Empfehlungen zum Umgang mit festgestellten Mängeln bzw. zur Sanierung der Anlagen und des spezifischen Entwässerungssystems einzuarbeiten. Frist zur Stellungnahme: 28. Februar 2025
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Merkblatt DWA-M 167-1 Entwurf, Dezember 2024. Abscheider- und Rückstausicherungsanlagen in der Grundstücksentwässerung: Einbau, Betrieb, Wartung und Kontrolle - Teil 1: Rechtliche und technische Bestimmungen

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Merkblatt DWA-M 167-1 Entwurf, Dezember 2024. Abscheider- und Rückstausicherungsanlagen in der Grundstücksentwässerung: Einbau, Betrieb, Wartung und Kontrolle - Teil 1: Rechtliche und technische Bestimmungen

Die Merkblattreihe DWA-M 167 "Abscheider- und Rückstausicherungsanlagen in der Grundstücksentwässerung: Einbau, Betrieb, Wartung und Kontrolle" ist ausgerichtet auf die Grundstücksentwässerung und die Ableitung von nicht häuslichem Abwasser. Die Reihe gibt erläuternde Hinweise, damit Funktionstüchtigkeit und Langlebigkeit von Abscheider- und Rückstausicherungsanlagen in der Grundstücksentwässerung auch in Bezug auf Einbau, Betrieb, Wartung und Kontrolle gesichert sind. Seit der Veröffentlichung der Merkblattreihe DWA-M 167 im Dezember 2007 haben wesentliche Veränderungen im verwaltungsrechtlichen Bereich (zum Beispiel Wasserhaushaltsgesetz, Indirekteinleiterverordnung, Verordnung zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen (AwSV), Einführung der Verwaltungsvorschriften Technische Baubestimmungen der Länder (VV TB)) stattgefunden. Darüber hinaus haben die bei der Generalinspektion und Dichtheitsprüfung von Abscheideranlagen gewonnenen Erkenntnisse Fragen bezüglich des erforderlichen Umfangs und der Vorgehensweise bei der angemessenen Sanierung dieser Anlagen aufgeworfen. Die bestehenden Teile der Merkblattreihe wurden daher inhaltlich überarbeitet, insbesondere auch, um Hinweise und Empfehlungen zum Umgang mit festgestellten Mängeln bzw. zur Sanierung der Anlagen und des spezifischen Entwässerungssystems einzuarbeiten. Frist zur Stellungnahme: 28. Februar 2025
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Arbeitsblatt DWA-A 138-1, Oktober 2024. Anlagen zur Versickerung von Niederschlagswasser - Teil 1: Planung, Bau, Betrieb

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Arbeitsblatt DWA-A 138-1, Oktober 2024. Anlagen zur Versickerung von Niederschlagswasser - Teil 1: Planung, Bau, Betrieb

Das Arbeitsblatt erklärt Planung, Bau und Betrieb praxisbewährter Maßnahmen und Anlagen zur Versickerung von Niederschlagswasser. Es beschreibt außerdem die dabei erforderlichen hydrogeologischen Randbedingungen sowie die erforderlichen Maßnahmen zum Schutz der Bodenfunktion und des Grundwassers. Die Regenwasserbewirtschaftung wird zunehmend zur Herausforderung aber zugleich auch zur Chance für eine nachhaltige Siedlungsentwicklung. Die wasserbewusste Zukunftsstadt berücksichtigt den natürlichen lokalen Wasserhaushalt und verdunstet und versickert Niederschlagswasser bevorzugt direkt vor Ort. Die wasserwirtschaftlichen Lösungen müssen dabei die neuen Herausforderungen mit technischen Möglichkeiten, hydrogeologischen Randbedingungen sowie boden- und gewässerschutzfachlichen Belangen zusammenführen. Das Arbeitsblatt DWA-A 138 (Stand 2005) wurde grundlegend überarbeitet und an die Fortschreibung verwandter Arbeits- und Merkblätter der DWA angeglichen. In der überarbeiteten Fassung als Teil 1 der neuen Arbeits- und Merkblattreihe DWA-A/M 138 sind aktuelle Hinweise aus Forschung und Praxis sowie neue Erkenntnisse zu Planung, Bau und Betrieb eingeflossen. Weiterhin werden die Anforderungen an den Grundwasserschutz umfassender definiert. Das Arbeitsblatt DWA-A 138-1 ist eine wesentliche Ergänzung zur Arbeits- und Merkblattreihe DWA-A/M 102 "Grundsätze zur Bewirtschaftung und Behandlung von Regenwetterabflüssen zur Einleitung in Oberflächengewässer", in der entsprechende Anforderungen für das Einleiten in Oberflächengewässer erörtert werden.
125,00 € inkl. MwSt., ggfs. zzgl. Versandkosten
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Merkblatt DWA-M 1060, September 2024. IT-Sicherheit - Branchenstandard Wasser/Abwasser

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Merkblatt DWA-M 1060, September 2024. IT-Sicherheit - Branchenstandard Wasser/Abwasser

Die Vereinigungen von DWA und DVGW haben von der im IT-Sicherheitsgesetz erwähnten Möglichkeit Gebrauch gemacht, einen branchenspezifischen Sicherheitsstandard zu formulieren. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat im Benehmen mit dem Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) die Eignung dieses IT-Sicherheitsstandards für den Sektor Wasser festgestellt. Er dient als Grundlage für die Risikoabschätzung und die Durchführung von Maßnahmen zum Schutz der informationstechnischen Systeme, Komponenten, Prozesse und Daten von Wasserver- und Abwasserentsorgungsanlagen, unabhängig davon, ob eine Anlage gemäß BSI-Kritisverordnung (BSI-KritisV) als Kritische Infrastruktur eingestuft ist. Im Rahmen des Risikomanagements gilt das DWA-M 1060 zusammen mit dem IT-Sicherheitskompendium – unter Berücksichtigung der gesetzlichen Anforderungen – als branchenspezifischer Sicherheitsstandard für die Ermittlung von Maßnahmen zum Schutz der informationstechnischen Systeme, Komponenten oder Prozesse vor Ausfall bzw. Manipulation. Durch Anwendung kann das Risiko einer Beeinträchtigung der Daseinsvorsorge aufgrund einer abstrakten möglichen Gefahr reduziert werden. Im Falle einer konkreten, d. h. einer in einem einzelnen Fall bestehenden Gefahr können die ergriffenen Schutzmaßnahmen auf ihre Wirksamkeit hin eingeordnet werden.
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Merkblatt DWA-M 144-5 Entwurf, September 2024. Zusätzliche Technische Vertragsbedingungen (ZTV) für die Sanierung von Entwässerungssystemen außerhalb von Gebäuden - Teil 5: Reparatur von Abwasserleitungen und -kanälen durch Innenmanschetten

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Merkblatt DWA-M 144-5 Entwurf, September 2024. Zusätzliche Technische Vertragsbedingungen (ZTV) für die Sanierung von Entwässerungssystemen außerhalb von Gebäuden - Teil 5: Reparatur von Abwasserleitungen und -kanälen durch Innenmanschetten

Schadhafte Abwasserleitungen und -kanäle sind ein Gefährdungspotenzial für die Umwelt, insbesondere für das Grundwasser und den Boden. Zur Behebung von örtlich begrenzten Schäden gibt es eine Vielzahl an unterschiedlichen Reparaturverfahren. Die Zusätzlichen Technischen Vertragsbedingungen (ZTV) für die Reparatur mittels Innenmanschetten behandeln die Reparatur von Abwasserkanälen außerhalb von Gebäuden mit einem Kreisprofil von DN 150 bis DN 3000 sowie begehbare Eiprofile, die als Freispiegelkanäle und -leitungen betrieben werden. Der Verband zertifizierter Sanierungs-Berater für Entwässerungssysteme e. V. (VSB) hat in den vergangenen Jahren zu den Verfahren der Innensanierung von Entwässerungssystemen Empfehlungen als "Zusätzliche Technische Vertragsbedingungen" erarbeitet und den Ausschreibenden an die Hand gegeben oder zur Anwendung empfohlen. Um künftig einheitliche Zusätzliche Technische Vertragsbedingungen (ZTV) zur Verfügung zu stellen, haben sich DWA und VSB entschlossen zu kooperieren. Hierzu wird in gemeinsamen Arbeitsgruppen sichergestellt, dass die bewährten und fortentwickelten ZTV-Inhalte in Übereinstimmung mit dem geltenden DWA-Regelwerk in entsprechenden Merkblättern durch die DWA veröffentlicht werden. Frist zur Stellungnahme: 30. November 2024
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Bautechnik

Gebäudetechnik und TGA

Die Gebäudetechnik nimmt eine wesentliche Stellung in allen Projekten des Hochbaus, Tiefbaus und Ingenieurbaus ein. Zur technischen Gebäudeausrüstung (TGA) zählen alle Anlagen und Installationen, die der Versorgung von Gebäuden dienen. Die bekanntesten Installationen in jedem Haus sind zum Beispiel Heizungs-, Lüftungs- und Wasseranlagen. Auch die Klimatisierung und die Stromversorgung fallen seit langem unter den Begriff TGA.

Heutzutage sind aber durch moderne Technologien zur Nutzung regenerativer Energien, EDV, Telekommunikation und Smart-Home-Anwendungen eine Vielzahl von Installationen hinzugekommen, die in der Regel nicht mehr von klassischen Heizungs-, Wasser- oder Elektroinstallateuren übernommen werden. Stattdessen zeichnet in größeren Bauprojekten ein TGA-Ingenieur für die Planung der komplexen technischen Gebäudeausstattung verantwortlich. Seine Aufgabe liegt nicht nur in der ressourcenschonenden und ausreichenden Versorgung des Gebäudes, sondern auch in der Einhaltung aller gültigen Sicherheitsnormen zur Vermeidung von Unfällen. Lediglich im Einfamilienhausbereich ist es noch üblich, dass die für die Haustechnik zuständigen Gewerke direkt in Zusammenarbeit mit dem Architekten die technische Ausführungsplanung erstellen.
 

Welche Teilbereiche umfasst die Gebäudetechnik?

Aufgrund der Komplexität der aktuellen Gebäudetechnik hier eine Auflistung aller Teilbereiche der TGA:

  • Trinkwasserversorgung, Sanitärinstallationen
  • Abwasser-Entsorgung, Grauwasser
  • Gebäudeheizung und Brauchwassererwärmung
  • Anlagen zur Nutzung nachhaltiger Energien
  • Fernwärme bzw. Fernkälte über BHKW
  • Be- und Entlüftung über RLT (Raumlufttechnische Anlagen)
  • Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung
  • Klimaanlagen
  • Stromversorgungsanlagen
  • Telekommunikationsanlagen
  • EDV-Anlagen
  • Brandschutzanlagen
  • Spezialausrüstung für Reinräume
  • Gebäudeautomation und MRT (Messen/Steuern/Regeln), Smart Home

Besonders der letzte Bereich hat in den vergangenen zehn Jahren einen sprunghaften Anstieg erfahren und gehört heute selbst im Einfamilienhausbereich oft zur Grundausstattung. Nicht nur die Beleuchtung, sondern auch die meisten modernen Heizsysteme sind fester Bestandteil im Smart Home geworden und erlauben eine intelligente Kommunikation unter ihren Komponenten und mit den Bewohnern (Nutzer-System-Schnittstelle). Gerade bei älteren Menschen kann Smart Home ein langes selbstbestimmtes Leben bieten.

 

Gruppen der Gebäudetechnik nach HOAI und DIN 276

 

Die für Architekten und Ingenieure maßgebliche Einteilung der Fachbereiche der TGA regeln die Paragraphen 53 bis 55 der HOAI:

  1. Gas-, Wasser-, Abwasseranlagen
  2. Wärmeversorgungsanlagen
  3. Lufttechnische Anlagen
  4. Starkstromanlagen
  5. Fernmelde- und informationstechnische Anlagen
  6. Förderanlagen
  7. Nutzungsspezifische und verfahrenstechnische Anlagen
  8. Gebäudeautomation und Automation von Ingenieurbauwerken

Diese basiert im Wesentlichen auf der Gliederung der DIN 276 in der Kostengruppe (KG) 400:

  • KG 410: Abwasser, Wasser- und Gasanlagen
  • KG 420: Wärmeversorgungsanlagen
  • KG 430: Raumlufttechnische Anlagen
  • KG 440: Elektrische Anlagen
  • KG 450: Kommunikations-, sicherheits- und informationstechnische Anlagen
  • KG 460: Förderanlagen
  • KG 470: Nutzungsspezifische und verfahrenstechnische Anlagen
  • KG 480: Gebäude- und Anlagenautomation
  • KG 490: Sonstige Maßnahmen für technische Anlagen
 

Welche konkreten Bestandteile der technischen Gebäudeausstattung gehören in die jeweilige Kostengruppe? In der folgenden Übersicht einige Beispiele:

  • KG 410: Wasserleitungen, Wasserspeicher, Enthärtungsanlagen, Trinkwasseraufbereitungsanlagen, Abwasserrohre, Fäkalienhebeanlagen, Gasinstallationen, Sanitärobjekte
  • KG 420: Heizkessel, Brennstofflager, Schornsteinanlagen, Wärmepumpen, Heizungsrohre, Heizkörper, Flächenheizungen, Solarkollektoren
  • KG 430: Dezentrale und zentrale Klimaanlagen, dezentrale und zentrale Lüftungsanlagen, Wärmerückgewinnung, Kältegeräte
  • KG 440: Stromversorgungsanlagen, Niederspannungsanlagen, Blitzschutzanlagen, Erdungen, Photovoltaikanlagen, Beleuchtung
  • KG 450: Fernseh- und Rundfunkanlagen, Türsprechanlagen, Videoanlagen, Telekommunikationsanlagen, Brandwarnsysteme
  • KG 460: Lift- und Aufzugsanlagen, Rolltreppen, Rollsteige, Hydraulikanlagen, Krananlagen
  • KG 470: Reinigungsanlagen, Küchentechnik, Badetechnik, Wäschereianlagen, Feuerlöschtechnik, Sprinkleranlagen
  • KG 480: EDV, Serverschränke, Schaltschränke, Datenübertragung, LAN
  • KG 490: Baustelleneinrichtung, provisorische technische Versorgung, Abbruchmaßnahmen, Baustellenentsorgung, sanitäre Baustellenanlagen

Was gehört zur TGA-Planung?

1. Privatbauten

In den Aufgabenbereich von Architekten und Planern bei privaten Gebäuden fallen im Wesentlichen die Planung und Kalkulation der wesentlichen Gewerke der Haustechnik. Damit soll nicht nur eine ausreichende, sondern auch energiesparende Versorgung des Hauses sichergestellt werden. Letztere steht heutzutage im Fokus eines jeden Entwurfs und betrifft alle Bereiche der technischen Gebäudeausrüstung.

Für die Wasserversorgung bedeutet dies die Einplanung wassersparender Armaturen und Spüleinrichtungen für WCs. Grundsätzlich gehört die Kalkulation der Trinkwasser- und Abwasserinstallationen zu den wichtigsten Aufgaben der TGA-Planung. Von der korrekten Dimensionierung aller Leitungen und Rohre hängt hinterher die einwandfreie und emissionsarme Funktion der Wasserversorgung des Gebäudes ab. Dazu gehören neben dem ausreichenden Mindestdruck an jeder Zapfstelle auch eine möglichst geräuscharme Wasserentnahme und die ordnungsgemäße Entsorgung des Grauwassers ohne Rückstau.

Im Bereich der Wärmeversorgung von Häusern sind neben den klassischen, auf fossilen Brennstoffen bestehenden Heizsystemen immer mehr moderne Heizanlagen in das Licht gerückt, welche mit regenerativen Energien betrieben werden. Dazu gehören neben der Solarthermie alle Wärmepumpensysteme zur Nutzung der Wärme aus der Luft, Wasser und Erde. Diese erfordern ein hohes Maß an technischem Know-how, insbesondere wenn es sich um bivalente (kombinierte) Heizungsanlagen handelt.

Gleichzeitig gewinnt auch die zentrale Wohnraumbelüftung inzwischen in privaten Häusern immer mehr an Gewicht. Über die klassische Fensterlüftung ist weder eine ausreichende noch eine energiesparende Lüftung möglich. Zentrale Lüftungsanlagen ermöglichen über eingebaute Wärmetauscher die Rückgewinnung der Heizungswärme, damit diese nicht verloren geht. Außerdem wird auch der Wunsch nach einer zentralen Klimatisierung in Privatgebäuden bei steigenden Temperaturen im Sommer immer größer.

Unter die elektrische Gebäudeausstattung fallen schließlich alle Niederspannungs- und Datennetz-Installationen, welche eine ausreichende Versorgung mit Strom, Licht und Kommunikationssystemen gewährleisten. Neben dem Verteilerkasten sind das die Steckdosen, Lichtschalter, Lichtauslässe, Multimediadosen und die Installation der Türsprechanlage und Videoüberwachung. Dazu kommt in den meisten Neubauten die Technik des Smart Home.

2. Gewerbliche und öffentliche Bauten

Bei größeren Bauprojekten, gewerblichen und öffentlichen Bauten übernimmt die Planung der technischen Gebäudeausrüstung ein spezialisierter TGA-Ingenieur, da hier eine Vielzahl von Normen und Sicherheitskontrollen zu berücksichtigen sind, die über den Aufgabenbereich eines Architekten hinaus gehen.

Neben umfangreichen Wasserversorgungssystemen mit Grauwassernutzung und komplexen Heizungssystemen mit mehreren Heizkreisen sind es vor allen Dingen die RLT (raumlufttechnischen Anlagen), die seit jeher die größte Rolle in der Klimatisierung größerer Gebäude spielen. Diese werden heutzutage mit aufwändigen Systemen zur Wärmerückgewinnung ausgestattet, um den Energieverbrauch zu senken.

Ebenfalls nur in größeren Projekten zum Einsatz kommen die strengen Auflagen des Brandschutzes, die eine Vielzahl von zusätzlichen technischen Gebäudeausstattungen notwendig machen. Unter anderem ist ein weiteres, unabhängiges Leitungsnetz für die Bereitstellung von Löschwasser nötig. Sprinkleranlagen, Feuer- und Rauchmelder, Rauchabzüge und Signalanlagen sind weitere Bestandteile des Brandschutzes.

Hinzu kommen technische Gebäudeausrüstungen, welche auf den speziellen Einsatzzweck des Gebäudes abgestimmt sind. Hierzu gehören zum Beispiel Filteranlagen für Reinräume in Pharma-, Computer- und Raumfahrtindustrie, Personen- und Lastenförderungsanlagen, Gebäudeautomation und EDV-Ausrüstung.
 

Nachhaltigkeit und Gebäudetechnik

Neben einem effizienten Wärmeschutz sind insbesondere die Systeme der technischen Gebäudeausrüstung für den Jahresenergiebedarf verantwortlich. Dieser bezieht sich nicht nur auf reine Energiequellen wie zum Beispiel Gas oder Strom, sondern auch auf weitere wertvolle Ressourcen wie zum Beispiel Wasser.

Mit anderen Worten: Bereits bei der Konzipierung eines Hauses sollte die technische Gebäudeausstattung fester Teil des Entwurfs sein. Sollen zum Beispiel regenerative Energiequellen wie die Solarthermie oder Photovoltaik zum Einsatz kommen, müssen sie schon bei der optischen Gestaltung der Dachflächen integriert werden. Nur so wird der spätere Entwurf den Bauherrn überzeugen. Außerdem kann durch geeignete Ausrichtung des Hauses auf dem Grundstück und die Vergrößerung der nach Süden ausgerichteten Dachfläche die erreichbare Leistung optimiert werden.

Entsprechendes gilt bei der Planung von Systemen der Luftwärme- oder Geothermie-Nutzung. Der Montageort der Wärmepumpe und der notwendigen Sonden können frühzeitig festgelegt werden und vereinfachen die spätere Montage. Gleichzeitig kann bereits im frühen Stadium das Haus so entworfen werden, dass eine Beheizung mit Luft- oder Erdwärme im Stand-alone-Betrieb möglich ist.

Die Ausstattung mit einer kontrollierten Wohnraumbelüftung sollte heute zur Grundausstattung in der TGA gehören. Die erreichbare Energieersparnis durch Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung ist enorm, gleichzeitig wird Bauschäden durch Feuchtigkeit vorgebeugt, die aufgrund hermetisch abgedichteter Häuser immer häufiger vorkommen.

Bei gewerblichen Bauten kann sogar durch die intelligente Nutzung überschüssiger Prozesswärme bzw. -kälte in anderen Gebäudeteilen ein hoher Prozentsatz der aufgewendeten Energie wiederverwendet werden. Möglich machen das kombinierte raumlufttechnische Anlagen, die im bivalenten Betrieb sowohl Wärme als auch Kälte erzeugen bzw. transportieren können.

Im Bereich der Stromerzeugung ist dank der ausgereiften Technik hocheffizienter Solarzellen mit Hilfe der Photovoltaik-Anlagen eine weitgehend autonome Stromversorgung von privaten und gewerblichen Gebäuden möglich. Nachts und an Regentagen helfen leistungsstarke Pufferspeicher, auch über mehrere Tage eine ausfallsichere Versorgung zu gewährleisten.
 

Fazit zur TGA

Der Bereich der TGA nimmt in der aktuellen Gebäudeplanung einen immer größeren Raum ein. Gründe sind die zahlreichen neuen Technologien und die zunehmende Vernetzung in der Technik. Auch die nachhaltigen Energien stellen hohe Anforderungen an die TGA-Planung. Daher empfiehlt sich bei gewerblichen und öffentlichen Bauprojekten grundsätzlich die Beauftragung eines TGA-Ingenieurs.