Themen

Filtern Sie Ergebnisse für eine gezielte Suche.

424 Artikel
Werk(zeug)spuren, Zeichen und Inschriften auf Holzobjekten

Merkblatt

Werk(zeug)spuren, Zeichen und Inschriften auf Holzobjekten

Handwerkliche Prozesse zur Herstellung, Aufbereitung und Umänderung von Holzobjekten und speziell von Möbeln hinterlassen an jedem Gegenstand ihre Spuren. Diese Spuren, im Normalfall von den vom jeweiligen Handwerker verwendeten Werkzeugen stammend, können für den Restaurator eine nicht unwesentliche Hilfestellung bei der Beurteilung eines Objektes bieten. Bei den immer gegenwärtigen Fragen, ob Original oder Fälschung, nach der zeitlichen Einordnung, nach möglichen Veränderungen bzw. Umbauten bei geänderten Nutzungsansprüchen, ob Stilmöbel oder ein Möbel der "ersten Zeit", lohnt es sich, an den Objekten auf Spurensuche zu gehen. Die Interpretationen dieser Werk- und Werkzeugspuren finden auch bei einer eventuellen Restaurierungsmaßnahme ihren Niederschlag bei der Erstellung eines Restaurierungskonzeptes. Im Idealfall gehen die Erkenntnisse über Einblicke in den rein handwerklichen Herstellungsprozess und die dabei verwendeten Werkzeuge hinaus. Zum Beispiel erlauben Spuren einer mechanischen Bearbeitung eine ungefähre zeitliche Einordnung der Herstellung, Reparatur oder Restaurierung. Das Arbeitsblatt kann nur in Ansätzen einige Spuren beschreiben. Da prinzipiell jedes Profil, jede Holzverbindung eine Werkspur darstellt, beschränkt sich das Arbeitsblatt vorrangig auf solche Spuren, die an verborgenen Stellen angebracht wurden, vom Schreiner zu entfernen vergessen wurden und den zeitgenössischen Herstellungsprozess verdeutlichen. Im Grunde genommen sind es Spuren, die der "normale" Betrachter übersieht, oder ihnen, wenn er sie bemerkt, keine Bedeutung beimisst.
9,00 € inkl. MwSt., ggfs. zzgl. Versandkosten
Symbole auf Tür- und Fensterbeschlägen

Merkblatt

Symbole auf Tür- und Fensterbeschlägen

Türklinken, Türdrücker und Fensterknebel sind Dinge, denen wir täglich begegnen, die wir sehen, berühren und nutzen, die wir aber in den meisten Fällen kaum bewusst wahrnehmen, obwohl sie für uns wichtige Funktionen vorsehen. Ohne Türklinken und Türdrücker können wir keinen Raum betreten, keinen Raum verschließen und unser Eigentum nicht sichern, keine Verbindung zwischen drinnen und draußen herstellen oder aber diese Verbindung unterbrechen. Ohne die Fensterolive/-knebel gibt es keine Belüftung, keinen Kontakt zur Außenwelt, keinen Schutz vor klimatischen Einflüssen. Wenn diese funktional-profanen Gegenstände zudem durch Gestaltung und Verzierung mit symbolkräftiger Bedeutung aufgeladen sind, werden auch diese inhaltstragenden Außenformen angesichts ihrer alltäglichen Nutzung nur in seltenen Fällen bemerkt. Sie erklärend in den Fokus zu rücken, ist die Absicht dieses Arbeitsblattes. Seit Menschengedenken bedient sich die Baukunst gerne symbolträchtiger Formen. So ließen Bauherren, um ihre Bauten individuell zu kennzeichnen und aufzuwerten, die beauftragten Architekten Strukturen und Details früherer Kulturen aufgreifen, Überbrachtes aus Antike, der christlichen Kunst oder örtlicher Bauweise zitieren - oder aber bewusst davon abrücken. Besonders reich an solchen zeichenhaften Details und Überraschungen ist die Baukunst des 19. und frühen 20. Jahrhunderts. So haben auch die mit Symbolen versehenen Tür- und Fensterbeschläge dieser Zeit, stets in der Hand und nie so recht beachtet, ein nicht geringes erzählerisches Potential. Und diese Symbole spiegeln wie so oft die kulturellen, aber auch wirtschaftlichen, politischen und sozialen Verhältnisse ihrer Zeit und ihres Kulturkreises wider.
9,00 € inkl. MwSt., ggfs. zzgl. Versandkosten
Brandschutz im Bestand und bei Baudenkmalen nach WTA I: Grundlagen

Merkblatt

Brandschutz im Bestand und bei Baudenkmalen nach WTA I: Grundlagen

Bei einem Brand kann eine Feuer- oder Rauchausbreitung zu Personen- und Sachschäden führen. Deswegen werden in der Musterbauordnung (MBO) bzw. den Bauordnungen der Bundesländer die grundsätzlichen Brandschutzanforderungen an Standardgebäude geregelt. Darüber hinaus existieren für bestimmte Sonderbauten entsprechende Sonderbauverordnungen bzw. -richtlinien, die es zu beachten gilt. Diese Regelungen gelten zunächst jedoch nur für Neubauten, während bestehende Gebäude oft von den derzeit gültigen bauaufsichtlichen Bestimmungen oder den als Technische Baubestimmungen eingeführten Rechtsvorschriften abweichen. Eine gebäudespezifische und schutzzielorientierte Brandschutzplanung unter angemessener Berücksichtigung des Bestandes erfordert daher eine besonders intensive Beschäftigung mit den brandschutztechnischen Anforderungen. Neben der brandschutztechnischen Leistungsfähigkeit von Bestandsbauten sind vordergründig die Rettungswegsituation und die Präventionsmaßnahmen zur Vorbeugung einer Brandentstehung sowie insbesondere einer Feuer- oder Rauchausbreitung konzeptionell zu betrachten. Der Brandschutz nimmt im Baurecht aufgrund der im Brandfall zu vermeidenden erheblichen Gefahren für die Nutzer eines Gebäudes und den denkbaren Folgeschäden eine Sonderstellung ein. Die daraus resultierenden Grundsatz- und Einzelanforderungen der Musterbauordnung bzw. der jeweiligen Landesbauordnungen erfordern eine gründliche Auseinandersetzung mit einer bestehenden baulichen Anlage. Dieses Merkblatt verfolgt daher das Ziel, die Grundsätze für eine Brandschutzplanung bei Bestandsgebäuden zu beschreiben. Für Konflikte, die durch Eingriffe in Bestandssituationen entstehen, sollen praxisrelevante Lösungen aufgezeigt werden. Es wird in diesem Zusammenhang auf einschlägige Normen und Richtlinien sowie ergänzende Fachliteratur Bezug genommen. Ergänzend zu diesem Merkblatt sind weitere WTA-Merkblätter der anderen Teilgebiete des Brandschutzes zu berücksichtigen.
20,00 € inkl. MwSt., ggfs. zzgl. Versandkosten
Fachwerkinstandsetzung nach WTA X: Wärmeschutz bei Fachwerkgebäuden

Merkblatt

Fachwerkinstandsetzung nach WTA X: Wärmeschutz bei Fachwerkgebäuden

Das bisherige WTA-Merkblatt 8-10 "Fachwerkinstandsetzung nach WTA X: EnEV - Möglichkeiten und Grenzen" wurde vollständig überarbeitet, da mit der Energieeinsparverordnung (EnEV) 2013 sowie der Einführung des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) 2020 die spezifischen Anforderungen an die raumseitige Wärmedämmung bei Fachwerk-Außenwänden entfallen sind. Gleichwohl stellen Wärmedämm-Maßnahmen bei Fachwerkbauten auch weiterhin maßgebende Anforderungen, da mit dem Erreichen eines sinnvollen Dämmniveaus weitreichende Beiträge zur Reduzierung des End- und Primärenergiebedarfes und zur Steigerung der Attraktivität einer künftigen Nutzung erzielt werden. Gerade bei Fachwerkgebäuden bedeutet jedoch die Umsetzung dieser Maßnahmen eine Betrachtung verschiedener bauphysikalischer (zumeist feuchteschutztechnischer) Fragestellungen, aber auch von gestalterischen Aspekten bis hin zum Denkmalschutz. Unter der Berücksichtigung bauphysikalischer Bedingungen in Fachwerkgebäuden greift das Merkblatt die durch den Wärmeschutz gestellten Anforderungen zur Schadensfreiheit auf, erläutert die Grundlagen ausführlich und bietet Hilfestellungen für die daraus entstehenden Aufgaben an. Aus diesem Grund wurde der Titel des Merkblattes auf "Fachwerkinstandsetzung nach WTA X: Wärmeschutz bei Fachwerkgebäuden" geändert. Neben den bekannten Hinweisen zur Planung und Ausführung der unterschiedlichen energetischen Verbesserungsmaßnahmen werden auch praktische Hinweise zur Nachweisführung des Wärme- und Feuchteschutzes im Merkblatt genannt. Diese umfassen hilfreiche Aspekte von den normativ nachweisfreien Konstruktionen bis hin zu hygrothermischen Bauteilsimulationen.
25,00 € inkl. MwSt., ggfs. zzgl. Versandkosten
Fachwerkinstandsetzung nach WTA VII: Beschichtungen von Sichtfachwerkfassaden - Holz

Merkblatt

Fachwerkinstandsetzung nach WTA VII: Beschichtungen von Sichtfachwerkfassaden - Holz

Das Holz von Fachwerkkonstruktionen wird häufig mit sehr dicken und somit sehr dichten Anstrichstoffen behandelt. Zusätzlich werden Spachtel- und Dichtmassen eingesetzt. Fälschlicherweise wird oft angenommen, eine derartige Oberflächenbehandlung könne zum Schutz der Gesamtkonstruktion und des Holzwerkes beitragen. Langjährige Untersuchungen haben jedoch gezeigt, dass der Wassereintrag bei Fachwerkkonstruktionen zum überwiegenden Teil nicht über die Holzoberfläche, sondern über Fugen im Holzgefüge, hauptsächlich zwischen Holz und Ausfachung sowie über Kondensatbildung im Inneren der Konstruktion erfolgt. Das im Holz angefallene Wasser kann aber im Wesentlichen nur über die Holzoberfläche abdunsten. Demzufolge ist neben der bauphysikalischen Gesamtbetrachtung des Gebäudes und dessen Nutzung auch der konstruktive Holzschutz zu beachten. Bei der Beschichtung bedeutet das "weniger ist mehr". Daher müssen, sofern überhaupt Anstrichstoffe aufgebracht werden, diese sehr diffusionsoffen sein. Neben der Forderung nach diffusionsoffenen Anstrichen ist auch der Auftrag einer möglichst geringen Schichtdicke zu berücksichtigen. Beschichtungen auf Fachwerkhölzern haben im Außenbereich im Wesentlichen dekorative Funktion, sofern diffusionsoffene Anstrichstoffe verwendet werden. Besondere Beachtung ist der zukünftigen Unterhaltung und Wartung zu schenken. Empfohlen wird z. B. eine Vereinbarung über regelmäßige Kontrollen/Monitoring.
17,50 € inkl. MwSt., ggfs. zzgl. Versandkosten
Seite 15 von 22