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Leitfaden für hygrothermische Simulationsberechnungen

Merkblatt

Leitfaden für hygrothermische Simulationsberechnungen

Während die rechnerische Erfassung der Wärme- und Feuchteverhältnisse in Bauteilen oftmals immer noch auf stark vereinfachte Bewertungsmethoden wie z. B. das Glaser-Verfahren beschränkt werden, existieren mittlerweile Computerprogramme, die eine realistische und detaillierte Simulation des hygrothermischen Verhaltens von Bauteilen unter natürlichen Randbedingungen erlauben. Mit diesen erweiterten Möglichkeiten sind allerdings auch die Ansprüche an den Anwender gestiegen. Dieser kann sich jetzt nicht mehr an ein vorgegebenes Rechenschema mit explizit tabellierten Eingabedaten halten, sondern muss unter den angebotenen Möglichkeiten in eigener Verantwortung das für seine Problemstellung geeignete Berechnungsmodell auswählen. So stellt sich insbesondere bei der Bemessung die Frage, mit welcher Prognosegenauigkeit gerechnet werden kann und wie die entsprechend notwendigen Sicherheitszuschläge im Berechnungsmodell eingebaut werden können. Aber auch bei Simulationen von Schadenfällen und anderen Aufgabestellungen ist eine Beurteilung der Prognosegenauigkeit notwendig. Dabei liegen oft keine detaillierten Klima- und Materialdaten vor, so dass die erforderlichen Kennwerte aus einer gewissen Bandbreite von Angaben ausgewählt oder abgeschätzt werden müssen. Die Merkblätter 6-1, 6-2 und 6-8 erläutern das Vorgehen bei derartigen Fragestellungen und liefern die Grundlagen für die erfolgreiche Bemessung und Beurteilung von hygrothermischen Simulationsrechnungen.
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Abdichten von Bauwerken durch Injektion

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Abdichten von Bauwerken durch Injektion

Wesentliche und häufige Ursachen für Bauschäden sind der Wasser- und Feuchteeintritt an erdberührten Bauteilen. Für die Instandsetzung solcher Schäden gelangen zunehmend Materialien zur Anwendung, die durch Injektion in die betroffenen Bauteile oder den angrenzenden Baugrund eingebracht werden. Dabei handelt es sich neben langjährig bewährten Produkten in vielen Fällen auch um neu entwickelte innovative Injektionsstoffe. Für eine Reihe von Materialien und Verfahren existieren derzeit keine Regelwerke, sodass die Anwendung durchaus mit Risiken für Bauherren, Planer und ausführende Unternehmen behaftet sein kann. Eine Arbeitsgruppe aus Fachleuten im Bereich der Planung, Ausführung, Bauüberwachung, Materialherstellung und -prüfung hat unter dem Dach der Studiengesellschaft für Tunnel und Verkehrsanlagen (STUVA) nun die vierte, aktualisierte und deutlich ergänzte Ausgabe des inzwischen zum Standardwerk avancierten Merkblatts erarbeitet. Es spiegelt übersichtlich strukturiert den gegenwärtigen Stand auf dem Gebiet der nachträglichen Bauwerksabdichtung durch Injektionen wider. Gegenstand sind in erster Linie Planungsgrundlagen, Stoffe und Verfahren für nachträgliche Abdichtungen durch Injektionen. Besonders erwähnt seien in diesem Zusammenhang Gelschleierabdichtungen im Baugrund, flächige Injektionen in Bauteile, Riss- und Hohlrauminjektionen, der Einsatz von Injektionsschläuchen und -kanälen sowie die Injektion von Bewegungsfugen.
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Fachwerkinstandsetzung nach WTA III: Ausfachungen von Sichtfachwerk

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Fachwerkinstandsetzung nach WTA III: Ausfachungen von Sichtfachwerk

Das WTA-Merkblatt 8-3 "Ausfachungen von Sichtfachwerk" im Themenbereich der Fachwerkinstandsetzung nach WTA ergänzt die WTA-Merkblätter 8-1 "Bauphysikalische Anforderungen an Fachwerkgebäude" sowie 8-2 "Checkliste zur Instandsetzungsplanung und -durchführung" im wichtigen Bereich der Gefachausbildung im Fachwerk. Es ist im Zusammenhang mit den WTA-Merkblättern 8-4 "Außenbekleidungen" und 8-5 "Innendämmungen" zu sehen. In dem vorliegenden Merkblatt werden die spezifischen Probleme am Sichtfachwerk von Außenwänden angesprochen. Problematisch ist in jedem Fall ein beidseitig, innen wie außen, sichtbares Fachwerk. Grundsätzlich ist es möglich erhaltensfähige vorhandene Ausfachungen durch kostengünstige Restaurierungen in der Fachwerkwand zu belassen. Können die Ausfachungen nach sorgfältiger Überprüfung nicht erhalten bleiben - eine Entscheidung, die bei Denkmalen nicht ohne die Denkmalschutzbehörden getroffen werden darf - gibt das Merkblatt alternative Hinweise auf mögliche Neu-Ausfachungen nach dem aktuellen Stand von Forschung und Praxis. Im Einzelnen wird die Vorbehandlung der Fachwerkhölzer mit Angaben zum Holzschutz angesprochen. Dabei ist speziell auf das WTA-Merkblatt 8-7 "Beschichtungen von Sichtfachwerkfassaden - Holz" hinzuweisen. Es folgen Angaben zu allgemeingültigen technologischen Voraussetzungen für eine dauerhafte, dem Stand der Technik entsprechende Lösung, besonders für die Ausbildung der Fuge zwischen Holzwerk und Ausfachung, sowie für Ausführungen zum Außenputz und Außenanstrich. Hierzu ist auf das WTA-Merkblatt 8-6 "Beschichtungen von Sichtfachwerkfassaden - Ausfachungen/Putze" zu verweisen. Eingehend dargelegt werden die für die Ausfachung zur Verfügung stehenden Materialien mit den spezifischen Hinweisen zu Kennwerten, Dämmeigenschaften, konstruktiven Erfordernissen und möglichen Gefahren bei der Anwendung. Besondere Hinweise der jeweiligen Anwendung werden benannt. Häufige Fehlerquellen werden abschließend angeführt, die bei Planung und Durchführung von Instandsetzungsmaßnahmen im Bereich der Ausfachung von Sichtfachwerk unbedingt zu vermeiden sind. Auszugsweise Literaturangaben verweisen auf Möglichkeiten zusätzlicher Informationen.
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Fire protection in existing buildings and for architectural monuments according to WTA I: Basics

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Fire protection in existing buildings and for architectural monuments according to WTA I: Basics

In the event of fire, the spread of fire and smoke can lead to personal injury and damage to property. For this reason, the basic fire protection requirements for standard buildings are regulated in the model building regulations or the building codes of the federal states. In addition, special constructions regulations and guidelines exist for certain special constructions, which must be observed. However, these regulations originally only apply to new buildings. Existing buildings often deviate from the currently valid building supervision regulations or the legal provisions introduced as technical building regulations. A building-specific and protection-oriented fire protection planning with appropriate consideration of the existing structure therefore requires a particularly intensive study of the fire protection requirements. In addition to the fire protection performance of existing buildings, the escape route situation and the preventive measures to prevent the occurrence of fire and, in particular, the spread of fire or smoke must be considered from a conceptual point of view. Fire protection occupies a special position in building law due to the considerable dangers for the users of a building and the possible consequential damage that can be avoided in the event of fire. The resulting basic and individual requirements of the model building regulations or the respective state building regulations require a thorough examination of an existing building. This guideline therefore aims to describe the principles of fire protection planning for existing buildings. Practical solutions are shown for conflicts arising from interventions in existing buildings. In this context, reference is made to relevant standards and guidelines as well as supplementary technical literature.
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