Themen

Filtern Sie Ergebnisse für eine gezielte Suche.

495 Artikel
Monitoringgestützte Risikobewertung bestehender Massivbauwerke

Buch

Monitoringgestützte Risikobewertung bestehender Massivbauwerke

Der Zusammenhang zwischen der Sicherheit eines Bauwerks auf der einen und der Überprüfung seines Zustandes und Messung seiner Beanspruchung auf der anderen Seite ist nicht neu. In vielen Bereichen des Bauwesens finden dafür entsprechende Untersuchungen statt. Diese verfolgen einerseits das Ziel, die auf das Bauwerk wirkenden Einwirkungen genauer einschätzen zu können. Aus diesem Grund werden einige Einwirkungen unmittelbar mit Sensoren erfasst (z. B. Temperatur), andere hingegen nur indirekt z. B. über Bauteilreaktionen (z. B. Gewichts- und Verkehrslasten). Andererseits sollen mit einer Überprüfung frühzeitig Schäden oder Überbeanspruchungen festgestellt werden, um eine Schadensbehebung oder im Extremfall den Schutz von Personen und Sachmitteln zu ermöglichen. Sobald die Öffentlichkeit durch ein katastrophales Bauwerkversagen schockiert wird, reagiert die Fachwelt z. T. mit innovativen, oftmals jedoch mit lange bekannten und in Vergessenheit geratenen Ansätzen. Die Gründe des Bauwerkversagens stehen dabei nicht immer im Fokus der Entwicklungen. Dies wurde wieder einmal z. B. nach dem tragischen Einsturz der Eissporthalle in Bad Reichenhall deutlich. In diesem Fall führten - wie im Regelfall - verschiedene Einflüsse und Randbedingungen zum Unglück und "neue" Messverfahren können nur begrenzt dienlich sein. Eine kostenverträgliche Erhaltung der Infrastruktur steht weltweit im Fokus der Untersuchungen. Nachdem bereits einige katastrophale Brückeneinstürze zu verzeichnen sind, werden auch die Politik und die Bevölkerung auf dieses Problem aufmerksam. Ein vorrangiges Ziel der bisherigen und aktuellen Forschungsarbeiten ist es, aus dem Gesamt- bestand der Infrastrukturbauwerke eine klassifizierte Übersicht zu erstellen. Damit soll eine prioritätenorientierte, kostenoptimierte Instandhaltungsstrategie entwickelt werden. Für diese Aufgabe stehen bspw. bei Brückentragwerken Datenbanksysteme bereit, in denen die aus den Brückenprüfungen zusammengetragenen Erkenntnisse über den Zustand einer Brücke formuliert sind. Aufgrund der im Regelfall nur unzureichend vorliegenden Informationen sind die darauf basierenden Erhaltungsstrategien noch sehr anfällig.Mit Prognosen über den Zustand wird versucht, den Erhaltungsaufwand abzuschätzen und zu planen. Die dafür erforderlichen Eingangswerte können mit statistischen Mitteln aus Messreihen und Simulationen abgeleitet werden. Ein weiterer Schritt besteht nun darin, diese statistischen Daten numerisch weiter zu bearbeiten und auf wahrscheinlichkeitstheoretischer Grundlage Prognosen zu formulieren. Für diese Arbeitsschritte bestehen sowohl national als auch international erste Ansätze. Ob damit genauere Vorhersagen möglich werden, hängt letztlich von der Verfügbarkeit und Qualität der relevanten Eingangswerte sowie den durch Modelle vorausgesetzten Abhängigkeiten ab.In dieser Arbeit werden die vielfältigen Abhängigkeiten der zuvor genannten Größen be- nannt und Zusammenhänge dargestellt. Durch praxisnahe Anwendungen an Brücken, Windenergieanlagen und Hochbauten wird der Umgang mit der Messtechnik sowie den probabilistischen Ansätzen veranschaulicht.

Michael Hansen

49,00 € inkl. MwSt., ggfs. zzgl. Versandkosten
Mauerwerksinstandsetzung mit Spiralankern

Buch

Mauerwerksinstandsetzung mit Spiralankern

Bei der Sanierung alter Bausubstanz gehört die Ertüchtigung des Mauerwerks zu den anspruchsvollsten Aufgaben. Mauerwerksrisse können das Erscheinungsbild beeinträchtigen und Probleme hinsichtlich des Wärme-, Feuchte- und Schallschutzes verursachen. Während Rissbildungen aus Belastung, Setzungen und Verformungen in der Regel nach einigen Jahren abgeklungen sind und dann gefüllt werden können, öffnen und schließen sich z.B. temperaturbedingte Risse während der gesamten Lebensdauer eines Bauwerks.Zur Instandsetzung von gerissenem Mauerwerk werden heute häufig Spiralanker aus nicht rostendem Stahl verwendet. Ihr Einsatz ist bisher nicht in Normen geregelt und wird nach konstruktiven Gesichtspunkten und praktischen Erfahrungen ausgeführt. In diesem Buch wird erstmalig eine systematische Bemessungsmethodik für den Einsatz von Spiralankern als rissbreitenbeschränkende Mauerwerksbewehrung vorgestellt. Anhand der mechanischen Grundlagen wird ein Bemessungsverfahren abgeleitet und in Beispielrechnungen erläutert.Für die praktische Handhabung werden Zahlenwerte aus Versuchen und aus der Literatur zusammengestellt, die für die Bemessung der Spiralanker unabdingbar sind. Zahlreiche konstruktive Hinweise, angefangen bei der Mauerwerksschwächung durch das Schlitzen bis hin zur Verlegeart der Spiralanker bei Einzel- oder Gruppenrissen, machen das Buch zu einem praxisorientierten Werkzeug bei der Instandsetzung älterer und neuerer Gebäude.

Heinz Meichsner, Thomas Jahn

45,00 € inkl. MwSt., ggfs. zzgl. Versandkosten
Strengthening of reinforced concrete beam-column joints to increase seismic resistance

Buch

Strengthening of reinforced concrete beam-column joints to increase seismic resistance

The categorized literature review of retrofitting and strengthening methods of reinforced concrete (RC) beam-column joints clarified that non-disruptiveness; practical implementation, ductility and perseverance of lateral resistance as well as economical issues still remain the most challenging aspects of seismically retrofitting the vulnerable existing RC beam-column joints. Current research attempted to observe the seismic design principals of RC frame structures in seismic retrofitting of the vulnerable frames as a strategy of retrofitting based on the capacity design concept. Accordingly, the beam sidesway mechanism was redefined for seismic retrofitting by relocating the beam plastic hinges far enough away from the joints. Consequently, with introducing innovative energy dissipation devices such as Multi Functional Corbels (HMFC) and Harmonica Damper Plates (HHDP), the innovative Retrofitting Techniques 1 and 2 (RT1 and RT2) were proposed. The introduced devices of HMFC and HHDP as a passive energy dissipation system absorb energy through inelastic deformations. The proposed RT1 and RT2 were experimentally evaluated through a series of 3/4-scale beam-column joint specimens under an extremely severe loading history. The excellent performance of retrofitted specimens through the experimental study confirmed that the proposed retrofitting techniques (RT1 and RT2) are able to retain structural integrity with the minimum strength and stiffness degradation. As intended, the energy dissipation capacity was dramatically increased and beam sidesway mechanism was actually formed. Furthermore, a series of non-linear finite element analysis using ATENA was carried out on all reference and retrofitted specimens. The FEM models were validated with experimental outcomes. Subsequently, the validated models were utilized to develop a new simplified method for upgrading based on the advantages of RT1 and RT2. In the new proposed innovative Retrofitting Technique 3 (RT3), HHDP was replaced by Frictional-Bending Damper Plate (HFBDP) which dissipates energy based on friction and bending. The effectiveness and reliability of the proposed RT3 was investigated through a numerical analysis. As confirmed through experimental and numerical investigation, all acceptance criteria of ACI Committee 374 [ACI 374.1-05] were effectively satisfied by the proposed retrofitting techniques.

Mahdi Hayatrouhi

35,00 € inkl. MwSt., ggfs. zzgl. Versandkosten
Seite 5 von 25