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Grundsätze zur Erhaltung historischer Fenster

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Grundsätze zur Erhaltung historischer Fenster

Der Fensterbestand eines Baudenkmals gehört zu den Bauteilen, die bei Baumaßnahmen am leichtesten dem Totalverlust anheim fallen. Die Ursachen sind in den stark propagierten, hohen bautechnischen Anforderungen zur Energieeinsparung, zur Verbesserung des Schallschutzes und zur Anpassung an einen höheren Komfort zu sehen. Bei dieser, rein auf den Funktionswert reduzierten Betrachtungsweise, bleibt der historische Wert des Fensters völlig unberücksichtigt. Historische Fenster stehen mit ihrer Gliederung und Farbigkeit in engem Bezug zur Fassade und zum Innenraum, sie sind auf die Architektur abgestimmt und zugeschnitten. Die hohe gestalterische und handwerkliche Qualität der Beschläge oder des Materials der Fensterstöcke, der Flügel und, nicht zu vergessen, des Glases, wird in der Regel oft zu spät erkannt. Handwerks- und baugeschichtlich sind Fenster von großem Interesse und haben hohen Denkmalwert. Fenster werden heute als stereotype Verschleißteile gesehen, die ausgewechselt werden, wenn sie nicht mehr dem neuesten technischen Standard entsprechen. Dabei bleibt häufig unberücksichtigt, dass man alte Fenster reparieren und durch bauliche Maßnahmen, beispielsweise durch den Umbau zum Kastenfenster, Ergebnisse erzielen kann, die den heutigen Anforderungen durchaus gerecht werden. Das Arbeitsblatt thematisiert die Erfassung, Bestands- und Zustandsdokumentation sowie die Wirtschaftlichkeit und gibt Hinweise zur Ausschreibung.
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ift-Richtlinie FE-13/1, April 2011. Eignung von Kunststofffensterprofilen. Prüfung und Klassifizierung

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ift-Richtlinie FE-13/1, April 2011. Eignung von Kunststofffensterprofilen. Prüfung und Klassifizierung

Durch die Entwicklung besser dämmender Rahmenkonstruktionen wird der Stahl als statisch tragendes Element im Kunststofffenster zur störenden Wärmebrücke. Daher wird bei neuen Entwicklungen häufig versucht, den Stahl durch andere Materialien zu substituieren oder thermisch zu trennen. Auch die Verglasung wird vermehrt als tragendes Element in die Konstruktion einbezogen. Durch die steigenden Flügelgewichte spielt die Beschlaganbindung eine wichtigere Rolle. Daneben stellt die Lasteinleitung in den Fensterflügel erhöhte Anforderungen an den Flügelrahmen, um eine Funktionsstörung aufgrund von Verformungen zu vermeiden. Zur Sicherstellung der Gebrauchstauglichkeit von Kunststofffenstern und -türen ist es deshalb notwendig, verschiedenste Eigenschaften unter Extrembedingungen zu untersuchen. Die Gebrauchstauglichkeit der Systeme hängt immer vom Zusammenspiel aller Eigenschaften ab. Nur ein schlüssiges Gesamtkonzept garantiert ein gebrauchstaugliches Produkt, das die Erwartungen der Nutzer für den jeweiligen Einsatzfall erfüllt. Optimierungen einzelner Eigenschaften zu Lasten anderer sind dabei zu vermeiden. Die bis dato vorliegenden umfangreichen Systembeschreibungen und Prüfungen haben umfassend zum Nachweis der Gebrauchstauglichkeit gemäß den bisherigen Anforderungen gedient. Aufgrund neuer Entwicklungen erscheint es sinnvoll, die Gebrauchstauglichkeit durch zusätzliche Prüfungen abzusichern. Die Richtlinie gibt einen Überblick zu den mitgeltenden Normen und Regelwerken und stellt die zur Eignungsprüfung erforderlichen Prüfverfahren vor.
Ab 19,26 € inkl. MwSt., ggfs. zzgl. Versandkosten
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