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Grundlagenuntersuchungen zum Stoßstellendämm-Maß im Holzbau. Abschlussbericht Mai 2001

Forschungsbericht

Grundlagenuntersuchungen zum Stoßstellendämm-Maß im Holzbau. Abschlussbericht Mai 2001

Nachdem der Hauptausschuss NABau zu DIN 4109 eine Anpassung der deutschen Schallschutz-Norm an die europäischen Standards im Sinne der Bauproduktenrichtlinie beschlossen hat und das Rechenverfahren nach DIN EN 12354 auch für den rechnerischen Nachweis nach der deutschen Norm als verbindlich erklärt hat, wird dieses Rechenmodell Eingang finden in das Beiblatt 1 zur DIN 4109. Die resultierende Schalldämmung zwischen zwei Räumen kann nach dieser zukünftigen europäischen Norm DIN EN 12354-1 so berechnet werden, dass die Flankenschalldämmung von Außenwand, Decke, Innenwand und Boden mit der Transmissionsschalldämmung der Trennwand und den zugehörigen Stoßstellendämm-Maßen kombiniert wird. Das Vorgehen für vertikal übereinanderliegende Räume erfolgt analog mit der Flankenschalldämmung der Innen- und Außenwand und der Luftschalldämmung der Trenndecke. Für die Anwendung dieses Rechenverfahrens u.a. im mehrgeschossigen Holzbau, der ökonomisch wie ökologisch immer mehr an Bedeutung gewinnt, fehlen jedoch weitgehend die Ausgangsdaten. Diese werden in einem Forschungsvorhaben untersucht, das über die Deutsche Gesellschaft für Holzforschung DGfH von der Arbeitsgemeinschaft industrielle Forschung AiF gefördert wird; die Grundlagen zur Messproblematik sind jedoch weitgehend unerforscht. Die Stoßstellen von Außenwänden mit Innenwänden in Holzbauweise oder mit Holzbalkendecken sind Gegenstand dieses Forschungsvorhabens. Insbesondere die Bestimmung des Stoßstellendämm-Maßes Kij sowie die Einbringung ins europäische Rechenverfahren sind das Hauptthema der Untersuchung.

Rolf Schumacher, Bernd Saß, Markus Pütz

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Untersuchung der raumluftrelevanten Emissionen von Innentüren zur Bewertung des Verhaltens von Bauprodukten in Bezug auf Hygiene, Gesundheit und Umweltschutz. Abschlussbericht

Forschungsbericht

Untersuchung der raumluftrelevanten Emissionen von Innentüren zur Bewertung des Verhaltens von Bauprodukten in Bezug auf Hygiene, Gesundheit und Umweltschutz. Abschlussbericht

Prinzipiell kann entsprechend den Untersuchungen hinsichtlich der Emissionen von VOC und Formaldehyd aus Innentüren in die Innenraumluft weitgehend „Entwarnung“ gegeben werden. Sämtliche untersuchten Innentüren (Türblätter und Türzargen) erfüllen die Entscheidungskriterien des zur Bewertung angewandten AgBB-Schemas. Dieses Verfahren wird in Deutschland bereits für die Zulassung von Bodenbelägen als Nachweis für die Eignung zur Verwendung im Innenraum angewandt. Aus aktuellem Anlass wurde neben der Bewertung nach dem AgBB-Schema auch eine Betrachtung im Hinblick des künftigen französischen Bewertungssystems durchgeführt.Es ist zu erwarten, dass in naher Zukunft auch europäisch harmonisierte Emissionsklassen für Bauprodukte definiert werden. Auf Basis der Erkenntnisse des Forschungsvorhabens kann eine Anerkennung der untersuchten Typen von Innentüren als Produkte "without testing" bzw. "without further testing" (wt/wft) oder zumindest eine fakultative Einstufung in eine der dann vorgefassten Emissionsklassen empfohlen werden. Eine Untersuchung wäre in diesem Fall nur bei besonderen Anforderungen an das Emissionsverhalten oder zur Erreichung einer strengeren als der vorgefassten Emissionsklasse notwendig.Das IGF-Vorhaben 16210 N/2 der Forschungsvereinigung Internationaler Verein für Technische Holzfragen e.V. - iVTH, Bienroder Weg 54 E, 38108 Braunschweig wurde über die AiF im Rahmen des Programms zur Förderung der industriellen Gemeinschaftsforschung und -entwicklung (IGF) vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert.

Michael Wensing, Benno Bliemetsrieder

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Vibroakustik im Planungsprozess für Holzbauten

Forschungsbericht

Vibroakustik im Planungsprozess für Holzbauten

Holzhäuser zeigen Pioniercharakter in Bezug auf Energieeinsparung und Nachhaltigkeit. Sie bestechen durch ihre Kombination von nachhaltiger Bauweise mit anspruchsvoller Ästhetik und moderner Architektur. Auf Grund dieser Vorteile nimmt die Anzahl der Holzbauten auch in der Geschossbauweise des urbanen Bereichs kontinuierlich zu. Gerade im Geschosswohnungsbau bieten sich moderne vorgefertigte Massivholzelemente wie Brettsperrholzelemente, Hohlkastenelemente oder Holz-Beton-Verbundelemente für eine baukonstruktiv kosteneffiziente Erstellung der Gebäude an. Verglichen mit Gebäuden in Mauerwerks- und Betonbauweise stellt jedoch die Planung eines Bauobjektes in Holzbauweise für den Architekten und die Fachplaner eine deutlich größere Herausforderung dar. Die Gründe hierfür liegen unter anderem im Mangel von bewährten Konstruktionen und Konstruktionswerkzeugen für den Schallschutz und die Gebrauchstauglichkeit (Schwingungsnachweis). Es besteht erheblicher Handlungsbedarf, zumal Holzbauten wesentliche Chancen hinsichtlich einer Verbesserung der (Lebenszeit)-CO2-Bilanz bieten. Die Folge des Mangels an geeigneter Konstruktionsunterstützung wird im Planungsprozess offensichtlich. Um die Anforderungen an den Schallschutz und an die Gebrauchstauglichkeit sicher erfüllen zu können, werden die Bauteile häufig durch Ersatzmodelle und vereinfachte konservative Ansätze überdimensioniert und dadurch unwirtschaftlich. Geeignete computergestützte Planungswerkzeuge, die eine Simulation der genannten bauphysikalischen und konstruktiven Eigenschaften bereits im frühen Planungsentwurf für das gesamte Bauwerk und nicht nur für einzelne Komponenten ermöglichen, können den Planungsaufwand nicht nur drastisch reduzieren, sondern auch zuverlässiger machen, die Qualität entscheidend erhöhen und damit letztendlich die Wettbewerbsfähigkeit von Holzbauten fördern. Notwendig hierzu ist eine geometrische, physikalische und mathematische Modellbildung sowie deren Validierung sowohl bzgl. einzelner Komponenten, der Kopplung von Bauteilen als auch bzgl. des gesamten Bauwerks. Die Computersimulation ist schließlich in einen modellorientierten Planungsprozess einzubetten, der eine praxisgerechte Verwendung in den Anwendungsfeldern Schall- und Schwingungsschutz im Holzbau erlaubt.

Camille Châteauvieux-Hellwig, Markus Schramm, Andreas Rabold

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