Diese PDF-Datei enthält folgende Publikationen aus der Reihe "Johannesberger Arbeitsblätter":Schäden an Fachwerkkonstruktionen, Teil 1Schäden an Fachwerkkonstruktionen, Teil 2Schäden an Fachwerkkonstruktionen, Teil 3Schäden an Fachwerkkonstruktionen, Teil 4

Diese Einführung soll als Überblick die grundlegenden Formen der Dachwerke in Deutschland und den angrenzenden Ländern und ihre Entwicklung in kompakter Form vorstellen. Das Arbeitsblatt will eine Einführung in eine Reihe von Darstellungen zur Dachwerksgeschichte in Mitteleuropa sein, in welcher die hier im Überblick vorgestellten Konstruktionsformen dann ausführlicher dargestellt werden.

Der Beitrag informiert über die Konstruktion, Linieneinteilung, Zeit- und Datumsangaben auf horizontalen Sonnenuhren. Dargestellt ist, wie die Berechnung mittels Zeitmarkenwinkel erfolgt, wie der Schattenstab eingerichtet werden muss und mit welcher Methode die Lage der zum Stabansatzpunkt verlaufenden Stundenlinien sehr genau festgelegt werden kann. Beschrieben wird des Weiteren, wie bei einer analemmatischen Sonnenuhr die Berechnung der Ellipse, der Stundenpunkte sowie der Datumsskala erfolgt und wie sie zeichnerisch konstruiert wird. Darüber hinaus wird erläutert, warum es eine so große Vielzahl von Linien auf dem Ziffernblatt gibt und was es mit der babylonischen und der antiken italienischen Stundenzählung auf sich hat. Zuletzt wird die Bedeutung charakteristischer Inschriften und Sinnsprüche auf Sonnenuhren erklärt.

Der Beitrag beschreibt das statische Verhalten von Natursteinbögen, -gewölben und Kappendecken und erläutert, wie man die Auflagerkräfte rechnerisch abschätzen kann. Dargestellt ist, wie der Abbruch einer Kappendecke erfolgen sollte, wie neue Durchbrüche in Kappendecken angeordnet werden. Es werden Hinweise zur Bauaufnahme von Bögen, Spitzbögen und Gewölben gegeben sowie Empfehlungen zur Riss-Sanierung an der Gewölbeober- und -unterseite.

Das Arbeitsblatt beschreibt typische Fachwerkkonstruktionen des 13. Jahrhunderts in Deutschland. Der Schwerpunkt erhaltener Gebäude liegt in Baden-Württemberg und Hessen. Der Autor zieht dabei aus den konkreten historischen und topographischen Umgebungssituationen Rückschlüsse auf die notwendigen Vorraussetzungen zur Erhaltung der Gebäude.

Das Arbeitsblatt beschreibt systematisch eine Vorgehensweise zur Dokumentation von Untersuchungen und Maßnahmen am Kulturdenkmal. Der Beschreibung der wichtigsten Dokumentationsformen folgt eine Erläuterung des Inhalt und der notwendigen Gliederung einer Dokumentation. Das Arbeitsblatt richtet sich an die Berufsgruppen, die mit Untersuchungen und Maßnahmen an Denkmalobjekten betraut sind und alle sich daraus ergebenden Informationen zu dokumentieren haben. Darüber hinaus stellt das Arbeitsblatt auch ein Hilfsmittel für Planer dar, die entsprechende Leistungen ausschreiben und koordinieren müssen.

Das Arbeitsblatt stellt anhand zahlreicher Rekonstruktionszeichnungen die charakteristischen Fachwerke und Bauweisen des 14. Jahrhunderts der verschiedenen Regionen Deutschlands vor: Region Süd-Osten (Franken); Region Süd-Westen (Baden und Württemberg); Region Mitte (Hessen); Region Westen (Rheinland-Pfalz); Region Osten (Thüringen); Region Norden (Niederdeutschland).

Mit dem Aufkommen von Flachglasscheiben zum Verschließen von Fensteröffnungen in der römischen Kulturepoche entstand die Notwendigkeit, diese Glasflächen an die Größe der Fensteröffnungen anzupassen. Der Beitrag stellt die Werkzeuge und Verfahren vor, die im Laufe der Jahrhunderte entwickelt wurden, um Glas in den gewünschten Formen und Ausmaßen mit einem befriedigenden Ergebnis zerteilen zu können.

Das Arbeitsblatt widmet sich dem statischen Aufbau und dem Tragverhalten von Kappendecken, welche in zahlreichen Bauwerken in der zweiten Hälfte des 19. und ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, meist in Form so genannter Preußischer Kappendecken, gebaut wurden. Meist findet man sie in Kellergeschossen von Wohngebäuden, in landwirtschaftlichen Nebengebäuden, Stallungen, Industrie- und Werkstattgebäuden der damaligen Zeit. Der Beitrag erläutert anhand von Überschlagsformeln, wie die Tragfähigkeit Preußischer Kappendecken rechnerisch abgeschätzt werden kann. Beschrieben sind des Weiteren typische Schadensbilder an den Stahlträgern solcher Kappendecken. Anhand einer Preußischen Kappendecke im Nebengebäude (Stall) des Schlosses Behringersdorf werden die statischen Betrachtungen - unmittelbar am praktischen Objektbeispiel, einer abzubrechenden geschädigten Kappendecke - durchgeführt.

Der Beitrag beschreibt die Entwicklung des Fensterladens vom zweiten vorchristlichen Jahrtausend an bis in die Neuzeit hinsichtlich ihres Aufbaus und ihrer Gestaltung.

Das Johannesberger Arbeitsblatt möchte einen Beitrag zum Erhalt noch vorhandener historischer Fensterbestände leisten, indem es bewährte handwerkliche Reparaturtechniken vorstellt und die fachgerechte Vorgehensweise beschreibt. Dargestellt ist unter anderem, wie die Fenster ausgebaut und deren Beschlagteile abgelöst und behandelt werden, wie historische Fensterscheiben zerstörungsfrei ausgeglast, repariert und wieder eingesetzt werden, wie man bei der Fensterzerlegung die Einzelteile kennzeichnet, welche holztechnischen Ergänzungs- und Reparaturmaßnahmen es gibt, wie man die Rahmenanstriche erneuert usw.

Die Beschäftigung mit dem Thema Bauopfer führt in die Gedanken- und Vorstellungswelt volksmagischen Denkens, welche heutzutage nur schwer nachvollziehbar und begreifbar sind. Das Arbeitsblatt widmet sich Bauopferhandlungen, nachdem diese in den historischen Schriftquellen kaum Niederschlag gefunden haben, und geht folgenden Fragen nach: Was versteht man unter Bauopfer? Wie erkennt man ein Bauopfer? Des Weiteren sind Beispiele von Bauopferfunden bildlich dargestellt und beschrieben.

Die Kartierung stellt eines der wichtigsten Werkzeuge für Arbeiten am (Denkmal-)Bestand dar. Sie ermöglicht die Erfassung und Lokalisierung relevanter Objektinformationen in geeigneten Planunterlagen. Als Plangrundlage der Kartierung werden hauptsächlich entzerrte Digitalfotos, Messbilder oder Zeichnungen des Mauerwerksbaus verwendet. Der Beitrag erläutert, in welchen Schritten die Bestandskartierung, die Zustands- und Schadenskartierung und die Maßnahmenkartierung durchgeführt werden. Die Kartierung vor Ort erfolgt in der Regel zunächst als Handkartierung mit Buntstiften auf baustellentauglichen Plänen in DIN A3, zunehmend auch per Tablet-PC.

So könnte es schon mal passieren: Man kommt in den Besitz einer kleinen Messingschönheit, von der es heißt, sie sei eine Sonnenuhr, eine Tisch- oder Reisesonnenuhr. Doch wie funktioniert so etwas? Da es bislang nahezu keine Literatur hierüber gibt, widmet sich dieses Johannesberger Arbeitsblatt den kleinen tragbaren Sonnenuhren, beschreibt deren unterschiedlich komplizierten Ausführungen (Klappsonnenuhren; horizontale, geneigte und äquatoriale Reise- und Tischsonnenuhren; Höhensonnenuhren; akustische Mittagsweiser; Minutensonnenuhr; Würfelsonnenuhr und Vielflächner (Polyeder) und erläutert ihre Handhabung.

Ab dem 20. Jahrhundert, insbesondere in dessen zweiter Hälfte, nahm der Fensterbau einen enormen Aufschwung - im Hinblick auf neue Materialvielfalt, Konstruktionen und Funktionalitäten. Ebenso stiegen die Anforderungen an den Wärme-, Schallschutz und die Sicherheit. Das Johannesberger Arbeitsblatt beschreibt die Fensterentwicklung hinsichtlich ihrer Material-, Konstruktionsart und Verglasung und erläutert, welche unterschiedlichen Fensterflügel-Funktionsweisen sich herausbildeten (darunter auch Sonderformen wie Faltfenster, Hebe- und Senkfenster).

Das Johannesberger Arbeitsblatt beschreibt die historische Entwicklung des Fensters, beginnend von der Renaissance bis hin zum Jugendstil. Epoche für Epoche werden die damals jeweils charakteristischen Fensterkonstruktionen hinsichtlich ihrer Formgebung, Ausführungsart, Gestaltung, Verglasung und konstruktiven Elemente betrachtet und anhand von Bildbeispielen erläutert.

Kalk ist nicht gleich Kalk. Aufgrund der großen Vielfalt ist es in der Baupraxis unabdinglich, die Kalkart, die in einem Mörtel zum Einsatz kommen soll, genau zu benennen und sich über die Auswahl zu verständigen. Über die verschiedenen Kalkarten, ihre Zusammensetzung, Herstellung und Eigenschaften informiert dieses Johannesberger Arbeitsblatt in komprimierter Form.

Dieses Johannesberger Arbeitsblatt soll der Dokumentation und der Verbreitung einer seltener gewordenen historischen Handwerks- und Bautechnik - der Herstellung und Verarbeitung von Heißkalkmörtel - dienen. Diese findet heute überwiegend in der Denkmalpflege und Altbausanierung Anwendung. Heißkalkmörtel können nur vor Ort hergestellt und verarbeitet werden, hierfür gibt es keine Industrienorm. Der Autor gibt seine praktischen Erfahrungen im Umgang mit historischen Kalkmörteln weiter.

Bis in die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts wurden Mauer- und grobe Putzmörtel sehr häufig als so genannte Kalkknotenmörtel oder Kalkspatzenmörtel hergestellt. Sie sind durch ihre Inhomogenität und die meist mit bloßem Auge sichtbaren Kalkknoten leicht zu erkennen. Das Johannesberger Arbeitsblatt beschreibt die Eigenschaften und Besonderheiten von Kalkknotenmörtel und erläutert, welche Materialien bei seiner Herstellung verwendet werden. Eingegangen wird auf die Herstellung von Kalkknotenmörtel mit separater Wasserzugabe, ohne separate Wasserzugabe; dargestellt ist des Weiteren ein Beispiel für die Nachrezeptierung eines Kalkknotenmörtels. Abschließend erklärt das Arbeitsblatt die Bedeutung und Handhabung warm zu verarbeitender Kalkknotenmörtel.