Das Merkblatt enthält ein Rundumpaket zur Gewährleistung stromaufwärts gerichteter Wanderungen von Fischen und Wirbellosen. Ein wichtiger Bestandteil sind die Vorgaben für den Bau von Fischaufstiegsanlagen. Es werden umfassende Informationen zu den Kriterien für die Umgestaltung von Quer- und Kreuzungsbauwerken, Siel- und Schöpfbauwerken, Hochwasserrückhaltebecken sowie Schiffsschleusen und Bootsgassen gegeben. Ziel ist, dass die Fischaufstiegsanlagen und die fischpassierbaren Bauwerke an mindestens 300 Tagen im Jahr von den größten bis zu den leistungsschwächsten Arten gleichermaßen auffindbar und passierbar sind. Das Merkblatt richtet sich insbesondere an Behörden und Verbände, Ingenieurbüros und ökologische Fachbüros sowie an Betreiber von Wasserkraft- und Wehranlagen.

Neben einer informativen Erläuterung der wichtigsten biochemischen Grundlagen, erhalten Sie neue praxisorientierte Empfehlungen für die Bemessung und den Betrieb von Anlagen zur biologischen Klärschlammstabilisierung entsprechend dem aktuellen Stand der Technik. Zusätzlich werden die neuen Entwicklungen, wie die Bestrebungen zur weitergehenden Verringerung des Stabilisierungsvolumens oder die Einflüsse einer Klärschlammdesintegration kritisch betrachtet. Abschließend werden Ihnen wichtige Hinweise zu hygienischen Aspekten und den alternativen Einsatzbereichen der wichtigsten Varianten der biologischen Klärschlammstabilisierung erläutert.

Mit diesem neu erschienenen Arbeitsblatt geben die DWA und der DVGW Empfehlungen für die Aufstellung der statischen Berechnung von Vortriebsrohren. Für diese Arbeit wurden die in der Praxis bisher angewendeten bodenmechanischen Modellvorstellungen überprüft und dem derzeitigen Erkenntnisstand angepasst. Daraus ergeben sich neue Belastungsmodelle und deren Auswirkungen auf die Berechnung der Vortriebsrohre. Dieses Arbeitsblatt gilt für die statische Berechnung von Rohren mit kreisförmigem Querschnitt, die nach dem Rohrvortriebsverfahren mit gerader oder gekrümmter Linienführung, in nichtbindigen oder bindigen Böden mit statischer Kraft entsprechend dem Arbeitsblatt DWA-A 125 "Rohrvortrieb und verwandte Verfahren" eingebaut werden. Zielgruppe des Arbeitsblattes sind die mit der statischen Berechnung von Vortriebsrohren und Planung von grabenlosen Baumaßnahmen befassten Fachleute in Kommunen, Verbänden, Planungsbüros und Behörden. Rechenbeispiele zum Arbeitsblatt DWA-A 161 stehen für die Käufer unter DWAdirekt zur Verfügung. Alle Rechenbeispiele sind mit der DWA-Software Statik-Expert erstellt. Das Arbeitsblatt ist inhaltsgleich mit DVGW-Arbeitsblatt GW 312.

Das Arbeitsblatt enthält wichtige Informationen über die Grundzüge Neuartiger Sanitärsysteme sowie einen umfangreichen Überblick über den aktuellen Stand der Entwicklungen. Neben den Randbedingungen, unter denen der Einsatz Neuartiger Sanitärsysteme besonders vorteilhaft sein kann, werden grundsätzliche Vorgehensweisen für Konzeption und Planung an die Hand gegeben. Damit Neuartige Sanitärsysteme in Bezug auf Konzeption, Planung, Bau und Betrieb optimal genutzt können, werden die Besonderheiten im Vergleich zu konventionellen Systemen herausgestellt. Das Arbeitsblatt richtet sich insbesondere an Planer, Hersteller und Bauherren, Ver- und Entsorger sowie an Behörden und Stadtplaner.

Das Merkblatt befasst sich mit der Beurteilung der Auswirkungen von nicht den Anforderungen entsprechenden Entwässerungssystemen auf die Umwelt. Es ist damit Teil des integralen Kanalmanagements wie in DIN EN 752:2008 beschrieben. Der Zweck der Beurteilung kann hierbei unterschiedlich sein und z. B. planerische oder betriebliche Aspekte betreffen. Ziel ist es, Sie bei der Erarbeitung von begründeten Handlungsprioritäten aus Sicht der Umweltrelevanz zu unterstützen. Die Ergebnisse können z. B. Eingang in übergreifende Bedarfsplanungen zur Sanierung finden.

Dewatering of sewage sludge is one of the most important fundamental process steps in the entire sludge treatment chain. This Guideline summarises commonly used systems as well as their dewatering efficiency and cost effectiveness and presents information on operational requirements and conditions. It also supplies information on the optimisation of dewatering results and on the minimisation of electrical power consumption. Especially, planners and operators of wastewater treatment plants are addressed by this Guideline.

Mit diesem Merkblatt erhalten Sie wichtige Grundlagen für die Einschätzung der Risiken an Badestellen aus gewässerhygienischer Sicht. Neben einer ausführlichen Darstellung möglicher Gesundheitsgefährdungen und den Eintragspfaden von Gewässerbelastungen, werden Möglichkeiten der Überwachung vorgestellt. Zusätzlich erhalten Sie Handlungsempfehlungen und Maßnahmen zur Reduktion gesundheitlicher Risiken. Das Merkblatt wurde 2021 von der DWA auf fachliche Aktualität geprüft und hat das zugehörige DWA-Prüfsiegel erhalten.

Mit diesem Merkblatt erhalten Sie Beschreibungen von Verfahren zur Behandlung von Abwasser, das bei der Verarbeitung von Technischen Textilien anfällt. Zudem werden sämtliche innerbetrieblichen Maßnahmen zur Reduzierung von Emissionen in die Luft und in den Boden gemäß IED dargestellt. Das Merkblatt gibt Empfehlungen und Hilfen zur Lösung technischer Probleme sowie bei der Umsetzung der einschlägigen Vorschriften. Das Merkblatt wurde 2022 von der DWA auf fachliche Aktualität geprüft und hat das zugehörige DWA-Prüfsiegel erhalten.

This publication was jointly elaborated by German Port Technology Association (HTG), the German Geotechnical Society (DGGT) and the German Association for Water, Wastewater and Waste (DWA). This Guideline deals exclusively with sealing systems designed for application in hydraulic engineering. Described are surface and internal sealing systems used in earthwork structures, including asphalt and concrete sealing systems, geosynthetic clay liners, mineral sealings, geomembranes, fully grouted riprap, sheet pile walls and internal sealing systems made of hydraulically bound sealing-wall materials. For each of these sealing systems, a summary is given of possible applications, construction materials, methods of placement, design principles, quality assurance and maintenance requirements.

Das Arbeitsblatt behandelt die Planung und den Bau von Abwasserleitungen und -kanälen aus vorgefertigten Rohren mit Kreisquerschnitt im Fräs- und Pflugverfahren. Darunter werden Verfahren zusammengefasst, bei denen Rohrleitungen durch Lösen bzw. Verdrängen des Erdreichs in nicht betretbaren Gräben eingefräst oder in Schlitzen eingepflügt bzw. eingezogen werden. Das Arbeitsblatt informiert Sie über die Verfahrensweise und Einsatzbereiche des Fräs- und Pflugverfahrens und zeigt Abweichungen zum Rohreinbau nach DIN EN 1610 und Arbeitsblatt DWA-A 139 bzw. DIN EN 12889 und Arbeitsblatt DWA-A 125 auf. Zusätzlich werden Hinweise zur Planung und Baudurchführung sowie spezielle Anforderungen an die eingesetzten Rohrwerkstoffe angegeben.

Ziel des Merkblattes ist es, Empfehlungen für die Auswahl geeigneter dezentralen Maßnahmen zu geben und die Potenziale aufzuzeigen. Die verschiedenen möglichen Maßnahmen werden vorgestellt und hinsichtlich hydrologischer Wirkung, Umweltwirkung sowie der Kosten beschrieben. Der Fokus liegt auf den Maßnahmen zur Hochwasserminderung, also Maßnahmen, die durch Abflussminderung und verstärkter Retention Scheitelabflüsse und Wellenvolumen reduzieren und so einen Beitrag zur Reduzierung von Hochwasserschäden leisten.Zielgruppe:Wasserwirtschafts-, Landwirtschafts-, Forstwirtschafts- und UmweltverwaltungenIngenieurbürosStädte und Gemeinden und die von ihnen gebildeten Verbände zum Hochwasserschutz oder zur Gewässerunterhaltung

Das Merkblatt beschreibt Verfahren zur Behandlung von Abwasser, das bei der Gemüseverarbeitung und der Sauerkrautbereitung anfällt. Ihnen werden innerbetriebliche Maßnahmen aufgezeigt und energetische Fragen werden berücksichtigt. Ebenso werden Verwertungsmöglichkeiten von Reststoffen thematisiert und Hinweise auf die Belastung anderer Umweltmedien gegeben.Zielgruppe:Betriebe und Betreiber kommunaler AbwasseranlagenFachbehörden der WasserwirtschaftIngenieurbüros und AnlagenherstellerDas Merkblatt wurde 2022 von der DWA auf fachliche Aktualität geprüft und hat das zugehörige DWA-Prüfsiegel erhalten.

Wird ein Sanierungsbedarf aufgrund baulicher oder funktionaler Mängel festgestellt, dient dieses Merkblatt als Leitfaden und Hilfestellung für eine Entscheidungsfindung und für eine mögliche Umsetzung eines Systemwechsels.

In diesem Merkblatt werden Ihnen die einzelnen Leistungen der ökologischen Baubegleitung (ÖBB) zum Umbau von Fließgewässern und die Zuordnung zu den einzelnen Phasen im Bauablauf detailliert dargestellt und beschrieben. Sie werden nicht nur informiert, in welchen Planungs- und Bauphasen eine ÖBB sachlich geboten ist und welche weiteren Tätigkeiten in Betracht kommen können, sondern auch über die Möglichkeiten zur Beauftragung dieser Leistungen.

Das Arbeitsblatt gilt in Verbindung mit DIN EN 14654-2 und DIN EN 752. Es nimmt Bezug auf alle relevanten Planungsaspekte (Hydraulik, Betrieb, Bauzustand sowie Umweltrelevanz) der Netzunterhaltung und -entwicklung. Für die Prozessschritte der Maßnahmenplanung und der Maßnahmenumsetzung wird der Fokus auf den Teilaspekt der baulichen Sanierung gelegt. Zielgruppe sind alle im Bereich der Sanierung von Entwässerungssystemen planenden, betreibenden sowie Aufsichtführenden Institutionen.

Mit diesem Merkblatt bekommen Sie eine umfangreiche Beschreibung und Erläuterung der "natürlichen" morphodynamischen Phänomene in Fließgewässern, die für das Prozessverständnis der Entstehung und des Zerfalls morphologischer Strukturen sowie des Sedimenttransportes erforderlich sind. Zusätzlich wird Ihnen als bauwerksbedingtes Phänomen die Buhnenfeldverlandung vorgestellt, da Buhnen den Flusslauf über lange Strecken festlegen und somit die Uferstruktur prägen. Das Merkblatt wurde 2020 von der DWA auf fachliche Aktualität geprüft und hat das zugehörige DWA-Prüfsiegel erhalten.

Die Feststoffe, die zusammen mit Niederschlags- oder Schmutzwasser in Kanäle, Sinkkästen und Regenbecken eingetragen werden, können je nach Herkunftsbereich unterschiedlich zusammengesetzt sein. Diese Stoffe müssen regelmäßig entnommen und verwertet oder beseitigt werden. Welcher Entsorgungsweg der optimale ist, richtet sich nach Art und Zusammensetzung der Abfälle. Dieses Merkblatt gibt Ihnen umfangreiche Hinweise zu Herkunft, Zusammensetzung, Mengen und Entsorgungsverfahren für Abfälle aus Abwasserbehandlungsanlagen (ausgenommen Klärschlämme) gemäß dem Stand der Technik.

Das Arbeitsblatt gilt für die statische Berechnung von Linern und Montageverfahren mit beliebigen Querschnitten. Wichtige Neuerungen bzw. Ergänzungen sind unter anderem die erweiterten und präzisierten Vorschriften für Imperfektionen, Ergänzungen von Beiwerten für UP-GF-Liner, Hinweise auf Beanspruchungen in Längsrichtungen des Liners sowie Hinweise zur Anwendung von eingeführten Berechnungsmethoden wie die Finite-Elemente-Methode. Zielgruppe: Alle an der Aufstellung und Bewertung von Standsicherheitsnachweisen für die erwähnten Sanierungsverfahren beteiligten Personen.

Das Merkblatt behandelt kleine Stauanlagen, die zum Aufstau eines Gewässers dienen. Stauanlagen im Sinne des Merkblattes sind Talsperren und Hochwasserrückhaltebecken gemäß den Definitionen der DIN 19700-11 und DIN 19700-12. Es werden Handlungsempfehlungen zu Planung, Bau, Betrieb sowie zur Sanierung bzw. zum Rückbau kleiner Stauanlagen und zu deren ökologischer Durchgängigkeit gegeben und einzelne Beispiele vorgestellt. Das Merkblatt wurde 2020 von der DWA auf fachliche Aktualität geprüft und hat das zugehörige DWA-Prüfsiegel erhalten.

Die bundesweit gültige Verordnung für Anlagen zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen (AwSV) regelt in § 21 Absatz 1 AwSV das Erfordernis von Rückhalteeinrichtungen für oberirdische Rohrleitungen zum Befördern flüssiger wassergefährdender Stoffe. Auf eine Rückhalteeinrichtung kann verzichtet werden, wenn auf der Grundlage einer Gefährdungsabschätzung durch Maßnahmen technischer oder organisatorischer Art sichergestellt ist, dass ein gleichwertiges Sicherheitsniveau erreicht wird. Die TRwS 780 "Oberirdische Rohrleitungen" (Teil 1 und Teil 2) führt diese Gefährdungsabschätzung für bestimmte Rohrleitungstypen. Sie beschreibt technische und organisatorische Maßnahmen für neue und bestehende oberirdische Rohrleitungen, bei denen ganz oder teilweise auf Rückhalteinrichtungen verzichtet werden soll. Teil 1 der TRwS 780 gilt für Rohrleitungen aus metallischen Werkstoffen, Teil 2 für Rohrleitungen aus glasfaserverstärkten duroplastischen Werkstoffen.