Rechnerische Prognose des Schimmelpilzwachstumsrisikos (E-Book (PDF-Datei))
Referat 6 Physikalisch-Chemische Grundlagen
WTA Merkblatt 6-3-05/D. Deutsche Fassung. Stand April 2006
Details zum Merkblatt
Reihe
WTA-Merkblätter , 6-3-05/D
Erscheinungsjahr
2007
Stand
04 / 2006
Herausgeber
Wissenschaftlich-Technische Arbeitsgemeinschaft für Bauwerkserhaltung und Denkmalpflege e.V. -WTA-, Referat 6 Physikalisch-Chemische Grundlagen, München
Bibliografische Angaben
28 Seiten
E-Book
Fraunhofer IRB Verlag
Sprache
Deutsch
Die Verfügbarkeit leistungsfähiger Rechner führt zu einer zunehmenden Anwendung numerischer Methoden zur realistischen Simulation des instationären hygrothermischen Verhaltens von Baukonstruktionen. Aufgrund ihrer Realitätsnähe eignen sich derartige Verfahren zur Schadensdiagnose oder zur Beurteilung von Sanierungsverfahren. Allerdings bleibt bei all diesen Berechnungsverfahren die Interpretation der Ergebnisse die wichtigste Aufgabe des sachkundigen Anwenders. In Bezug auf die Beurteilung der Gefahr eines Schimmelpilzbefalls ist deshalb ein Prognosemodell entwickelt worden, das mit Hilfe dieser Berechnungsergebnisse oder auch vor Ort ermittelter Messverläufe das Risiko von Schimmelpilzwachstum besser abschätzbar macht.
Dieses Prognosemodell ersetzt in keinem Fall den erforderlichen Sachverstand und die erhaltenen Ergebnisse bedürfen immer der Überprüfung durch einen fachkundigen Anwender. Es kann, eventuell in Verbindung mit weiteren Berechnungsprogrammen, für ganz unterschiedliche Fragestellungen eingesetzt werden. Das Prognoseverfahren ist nur für die Beurteilung von Schimmelpilzwachstum in Innenräumen ausgelegt. Andere mikrobielle Organismen, wie Bakterien (z.B. Actinomyceten) oder holzzerstörende Pilze können damit nicht beurteilt werden. Diese Mikroorganismen treten aber meistens in Kombination mit Schimmelpilzen auf.
Dieses Prognosemodell ersetzt in keinem Fall den erforderlichen Sachverstand und die erhaltenen Ergebnisse bedürfen immer der Überprüfung durch einen fachkundigen Anwender. Es kann, eventuell in Verbindung mit weiteren Berechnungsprogrammen, für ganz unterschiedliche Fragestellungen eingesetzt werden. Das Prognoseverfahren ist nur für die Beurteilung von Schimmelpilzwachstum in Innenräumen ausgelegt. Andere mikrobielle Organismen, wie Bakterien (z.B. Actinomyceten) oder holzzerstörende Pilze können damit nicht beurteilt werden. Diese Mikroorganismen treten aber meistens in Kombination mit Schimmelpilzen auf.