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Untersuchung und Weiterentwicklung der Verkehrslastmodelle für Straßenbrücken anhand von Bauwerksmessungen

Dissertation

Untersuchung und Weiterentwicklung der Verkehrslastmodelle für Straßenbrücken anhand von Bauwerksmessungen

Das ständig steigende Güterverkehrsaufkommen auf deutschen Fernstraßen macht die Frage immer dringlicher, inwieweit die Belastungen der Brückenbauwerke durch den Schwerverkehr mit den jetzt gültigen Normlastansätzen noch zutreffend zu beschreiben sind. Gleichzeitig werden neue Fahrzeugkonzepte diskutiert und in Pilotprojekten geprüft. Dabei erhöht man versuchsweise die zulässigen Gesamtgewichte und verändert die Fahrzeuggeometrie. Gemeinsames Ziel solcher Projekte ist es, die wachsende Gütermenge effizient transportieren zu können.Die vorliegende Arbeit stellt ein Messsystem am Kastentragwerk einer Autobahnbrücke vor. Mit dieser Versuchseinrichtung werden Beanspruchungen erfasst, durch welche sich die derzeitigen Verkehrseinwirkungen beschreiben lassen. Die Messsignale der 90 Sensoren des Messsystems, die in einer Dauermessung über den Zeitraum eines Jahres aufgezeichnet wurden, werden in eigenständigen Programmen als Erweiterung zur Messsoftware aufbereitet und ausgewertet. Nach der Installation musste das Messsystem kalibriert werden. Dabei fuhren drei verschiedene Lastkraftwagen mit zuvor bestimmten Achslasten nach einem vorbereiteten Ablauf-Programm mehrmals über die Brücke.Die Ergebnisse der Kalibrierung erlauben es, die an der Brücke unter laufendem Verkehr gemessenen Beanspruchungen den zugehörigen Einwirkungen zuordnen zu können. Der Kalibriervorgang ist durch ingenieur-geodätische Messungen ergänzt und erweitert worden. Mit der Berücksichtigung der Kalibrier- Daten ist ein Finite-Elemente-Modell erstellt worden, das die Beanspruchungen des Tragwerks realitätsnah beschreiben kann. Dieses Modell schafft die Möglichkeit dafür, die Untersuchungen auch auf Stellen der Brücke auszudehnen, die messtechnisch nicht erreicht werden können. Gleichzeitig lassen sich auch Veränderungen in den Verkehrseinwirkungen untersuchen. Die Ergebnisse der Messdatenauswertung und der auf diese Weise erweiterten numerischen Berechnungen werden den derzeit gültigen Lastmodellen gegenübergestellt. Bei der Untersuchung des Lastmodells für die Tragfähigkeit wurden Stellen des Kastenträgers identifiziert, an denen Extremwerte der Beanspruchungen durch den aktuellen Verkehr die Grenzwerte des Lastmodells überschreiten. Außerdem kann die Zunahme der Beanspruchung für den Fall nachgewiesen werden, dass Fahrzeuge von größerem Gesamtgewicht die Brücke benutzen sollten. Bei den Untersuchungen zur Ermüdung wird deutlich, dass durch zunehmende Gesamtlasten im Schwerverkehr insbesondere die globalen Beanspruchungen ansteigen.

Jan Peter Liebig

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DWA-Themen T 3/2011, Dezember 2011. Kontaminierte Gewässersedimente - Strategie, Fallbeispiele, Empfehlungen

Buch

DWA-Themen T 3/2011, Dezember 2011. Kontaminierte Gewässersedimente - Strategie, Fallbeispiele, Empfehlungen

Sedimentablagerungen in Flüssen und Seen sind Teil des Gewässers und erfüllen wichtige Funktionen im Ökosystem. Darüber hinaus sind Sedimente ein Archiv der stofflichen Gewässerbelastung, da sie Schadstoffe anreichern können (Geoakkumulation). Solche kontaminierten Sedimente stellen ein latentes Gefährdungspotenzial für aquatische Lebensgemeinschaften dar. Ein schadstofforientiertes Sedimentmanagement ist daher ein wesentlicher Bestandteil für eine nachhaltige Wasserbewirtschaftung unserer Gewässer. Die Verordnung zum Schutz der Oberflächengewässer (OGewV) regelt, wie die Qualität der Gewässersedimente zukünftig überwacht werden soll. Die aus dem Sedimentmonitoring gewonnenen Erkenntnisse liefern die Grundlage für gegebenenfalls erforderliche Sanierungsmaßnahmen, die für die Erreichung der Ziele der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie umzusetzen sind. Die Identifizierung von Schadstoffherden, die Bewertung des Schadstoffinventars, die Erkundung der Mobilisierbarkeit schadstoffhaltiger Sedimente und die Einschätzung des Schadensrisikos sind wichtige Aufgaben im Vorfeld der anstehenden Sanierungsmaßnahmen. Der vorliegende Themenband greift diese Thematik auf und skizziert in kurzen Einführungskapiteln ein einzugsgebietbezogenes Grundkonzept und eine strategische Vorgehensweise zur Beurteilung von Schadstoffinventar und Schadensrisiko an beispielhaften Studien für Elbe und Rhein. In den nachfolgenden Kapiteln werden Ergebnisse aus nationalen und EU-Forschungsprojekten (SEDYMO, RIMAX, MODELKEY) vorgestellt und schwerpunktmäßig hydrodynamische und sedimentspezifische Aspekte der Ablagerung, Akkumulierung und Mobilisierung kontaminierter Feinsedimente behandelt,. Für die einzelnen Methoden wird eine Kurzbewertung für die Praxis abgegeben. Der Themenband ist eine praxisorientierte Leitlinie für Planer, Genehmigungsbehörden und Entscheidungsträger im Bereich der Wasserwirtschaft und Umweltbehörden. Es wird ein zielorientiertes Grundkonzept und eine strategische Vorgehensweise bei Planungs- und Sanierungsaufgaben vermittelt.

Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e.V. -DWA-, Hennef

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