Eignung eines Beschichtungssystems auf Holz und Holzwerkstoffen unter Ausnutzung des Selbstreinigungseffekts. Abschlussbericht April 2003 (E-Book)
Details zum Forschungsbericht
Autor
Helmut Hohenstein, Torsten Voigt, Siegfied Lechner, Dirk Lukowsky, M. Heckl, Attila Vass
Erscheinungsjahr
2003
Herausgeber
ift Rosenheim GmbH
Bibliografische Angaben
124 Seiten
E-Book
Fraunhofer IRB Verlag
Sprache
Deutsch
Ziel des Vorhabens ist es, die möglichen Auswirkungen zu untersuchen, die der als Lotuseffekt bekannt gewordene Selbstreinigungseffekt auf Beschichtungssysteme maßhaltiger Bauteile aus Holz, insbesondere Fenster, erzielen kann. Die Verschmutzung der Oberfläche soll dadurch verringert werden, dass Verschmutzungspartikel weniger fest anhaften können und über frühzeitig abfließendes Wasser mittransportiert werden. In der Folge weniger verschmutzter und trockener Oberflächen soll sich damit gemäss biologischem Vorbild das Wachstum von Algen und Mikroorganismen auf entsprechend wirksamen Oberflächen reduzieren. Es soll insbesondere auch erreicht werden, dass durch eine verminderte Benetzbarkeit der Beschichtungsoberfläche mit Wasser infolge der mikrostrukturierten Oberfläche und der ausgeprägten Oberflächenhydrophobie die Feuchtebelastung der Beschichtung und der Holzkonstruktion reduziert wird. Die technische Umsetzung des Effekts auf den witterungsbeanspruchten Oberflächen maßhaltiger Bauteile aus Holz soll zu einer Verringerung der Feuchteänderungen und damit der Beanspruchung insgesamt führen.