Bauqualität (E-Book)
Verfahrensqualität und Produktqualität bei Projekten des Wohnungsbaus
Details zum Buch
Reihe
Autor
Hannes Weeber, Simone Bosch
Erscheinungsjahr
2003
Bibliografische Angaben
170 Seiten, Abb., Tab.
E-Book
Fraunhofer IRB Verlag
Sprache
Deutsch
Der Begriff Bauqualität betrifft nicht nur die Bautechnik, sondern auch Entwurfsqualität, Nutzungsqualität und technische Qualitäten bis hin zu Unterhaltung und Betrieb eines Gebäudes. Qualitätsprobleme können in jedem dieser Bereiche auftreten. Der Bericht beschreibt die systematische Anwendung der Instrumente der Qualitätssicherung in allen Phasen eines Projekts. Organisatorische Mittel zur Absicherung der Produktqualität werden zu einer Organisationsstruktur verbunden, um über den ganzen Projektablauf, etwa eines Wohnungsbauprojektes, Qualitätsziele und Kostenziele sowie den Grad der Zielerreichung ständig präsent zu halten. Im Idealfall beinhaltet die Optimierung von Kosten und Qualitäten die Chance, ein beachtliches Mehr an Qualität mit geringfügig höheren Kosten zu gewinnen oder für erheblich geringere Kosten nur auf ein Weniges an Qualität zu verzichten.
Weeber und Partner arbeitet seit 1969 als Planungsbüro und Forschungsinstitut in den Bereichen Architektur, Bauforschung, Städtebau und angewandte Sozialwissenschaften, vorwiegend für öffentliche und gemeinnützige Auftraggeber. Besonderen Wert legt das Institut auf die interdisziplinäre Zusammenarbeit.
Dr.-Ing. Hannes Weeber, freier Architekt, Regierungsbaumeister. Besondere Schwerpunkte bei komplexen städtebaulichen Aufgaben und Bauaufgaben sowie bei der Bauforschung.
Dipl.-Ing. (FH) Simone Bosch, Architektin, seit 1999 Mitarbeiterin des Instituts Weeber und Partner. Ihre Aufgabenschwerpunkte liegen in der Bauforschung zum Wohnungsbau.
Dr.-Ing. Hannes Weeber, freier Architekt, Regierungsbaumeister. Besondere Schwerpunkte bei komplexen städtebaulichen Aufgaben und Bauaufgaben sowie bei der Bauforschung.
Dipl.-Ing. (FH) Simone Bosch, Architektin, seit 1999 Mitarbeiterin des Instituts Weeber und Partner. Ihre Aufgabenschwerpunkte liegen in der Bauforschung zum Wohnungsbau.
"Die Betrachtung aller Facetten des Themas sind mir in dieser komplexen Form noch nicht begegnet. Es ist außerordentlich verdienstvoll, mit dieser Schrift einen Impuls zu setzen, die Wirkungszusammenhänge einer ganzheitlichen Betrachtung der Bauqualität nicht nur zu verstehen, sondern sich auch mit der konkreten Methodik der Umsetzung zu befassen. In seiner wohltemperierten Sprache liest sich der Bericht einfach angenehm und wird damit auch für den fachlichen Laien interessant, ohne die fundierte Durchdringung des Themas an irgendeiner Stelle verflachen zu lassen. Welches ist nun die Botschaft der Arbeit und an wen richtet sie sich? Der zweite Teil der Frage ist einfach zu beantworten: an alle am Wohnungsbauprojekt beteiligten Personen und Institutionen, Expressis verbis: wirklich an alle gleichzeitig, denn die vorgeschlagenen Verfahren würden zu keinem positiven Ergebnis führen, wenn sie nur von einzelnen Beteiligten praktiziert würden! Damit ist zum ersten Teil der Frage übergeleitet. Konsens über das gemeinsame Ziel kann zu Bauqualität führen, wenn auch durchgehend die Bereitschaft besteht, den hier nicht quantifizierten Mehraufwand zu leisten, hinzunehmen oder mindestens widerspruchslos zu ertragen. Eine "Demotivation aufgrund von Unterforderung" ist deshalb nicht zu befürchten, da gemessen an den üblichen Abläufen in der Projektorganisation hier ein anspruchvolles Scenario des "Miteinander" aufgebaut ist, das rational begründet, welcher Mehrwert im Verfahren und Ergebnis erreichbar ist. Und - by the way - die hier zusammengestellten Erkenntnisse können auf alle Arten von Bauprojekten extrapoliert werden. (Dipl.-Ing. Uwe Hameyer, Chefarchitekt GSW Berlin); »Für Bausachverständige von besonderem Interesse sind u.a. die Gegenüberstellungen zur baubegleitenden Qualitätssicherung durch die in der Öffentlichkeit besonders werbewirksam aufgetretenen Organisationen, die - wie aktuelle Fälle in der Rechtsprechung belegen - ersichtlich zumindest teilweise selbst gewisse Qualitätsprobleme mit ihren "Audits" haben.« (Der Sachverständige, 04/2003)