Merkblätter

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Merkblatt DWA-M 513-3 Entwurf, Oktober 2023. Umgang mit Sedimenten und Baggergut bei Gewässerunterhaltung und Gewässerausbau - Teil 3: Entsedimentierung und Räumung von Seen, Stauanlagen und Speicherbecken

An zahlreichen Seen, Stauanlagen und Speicherbecken einschließlich Hochwasser- und Regenrückhaltebecken sind trotz regelmäßigen Sedimenteintrags über lange Zeit keine Entschlammungsmaßnahmen mehr durchgeführt worden. Gleichzeitig steigen im Fall einer Entsorgung von Baggergut die spezifischen Kosten derzeit weiter an. Eine fortschreitende Verlandung schränkt wiederum die Funktion von Seen, Stauanlagen und Hochwasserrückhaltebecken immer weiter ein. Mit dem Merkblatt DWA-M 513-1 "Umgang mit Sedimenten und Baggergut bei Gewässerunterhaltung und Gewässerausbau - Teil 1: Handlungsempfehlungen und Untersuchungsprogramm" liegt bereits eine gute Grundlage zum generellen Umgang mit Sediment und Baggergut vor. Das Merkblatt DWA-M 513-3 konkretisiert diese Grundlage für die Maßnahmenplanung und -durchführung ausdrücklich an Staugewässern. Es wurde verfasst, um Gewässerverantwortlichen verträgliche Wege zur Lösung von Sedimentationsproblemen praxisgerecht aufzuzeigen. Es behandelt den rechtlichen Rahmen, ökologische Randbedingungen, das Finden wirtschaftlich vorteilhafter Lösungswege und Hinweise für eine effiziente Umsetzung. Den für die Gewässerunterhaltung Verantwortlichen wird somit ein Werkzeug für die nachhaltige und langfristige Sicherung der anvertrauten Seen, Staugewässer und Speicherbecken an die Hand gegeben. Frist zur Stellungnahme: 31. Dezember 2023

Stand: 10 / 2023

60,50 € inkl. MwSt., ggfs. zzgl. Versandkosten

Merkblatt DWA-M 102-5 / BWK-M 3-5, Oktober 2023. Grundsätze zur Bewirtschaftung und Behandlung von Regenwetterabflüssen zur Einleitung in Oberflächengewässer - Teil 5: Hydromorphologische und biologische Verfahren zur immissionsbezogenen Bewertung

Die Arbeits- und Merkblattreihe DWA-A/M 102 (BWK-A/M 3) widmet sich wasserwirtschaftlichen Anliegen des Gewässerschutzes mit besonderer Fokussierung auf niederschlagsbedingte Siedlungsabflüsse ("Regenwetterabflüsse"). Sie enthält emissions- und immissionsbezogene Grundsätze und Vorgaben zum Umgang mit niederschlagsbedingten Siedlungsabflüssen und bezieht sich sowohl auf Niederschlagswasser als auch auf Mischwasserabflüsse im Mischverfahren. Mit den immissionsbezogenen Regelungen in den Merkblättern DWA-M 102-3/BWK-M 3-3 und DWA-M 102-5/BWK-M 3-5 werden die Inhalte der BWK-Merkblätter 3 und 7 unter Berücksichtigung der zwischenzeitlich vorliegenden umfangreichen praktischen Anwendungen weiterentwickelt und zusammengeführt. Das Merkblatt DWA-M 102-5/BWK-M 3-5 enthält praktikable und erprobte Methoden der hydromorphologischen und biologischen Nachweisführung einschließlich detaillierter Hinweise zu dessen Anwendung. Mithilfe des Verfahrens können Auswirkungen niederschlagsbedingter Einleitungen auf den hydromorphologischen und biologischen Zustand in Fließgewässern spezifisch ermittelt werden. So können geeignete Maßnahmen zur Niederschlagswasser- und Gewässerbewirtschaftung gewählt werden, um die Abweichungen des lokalen ökologischen Gewässerzustands oder Potenzials in Siedlungsgebieten im Vergleich zu Referenzgewässern im unbebauten Zustand so gering zu halten, dass die Ziele des Gewässerschutzes und die Entwicklungsziele des Gewässers erreicht werden können.

Stand: 10 / 2023

83,50 € inkl. MwSt., ggfs. zzgl. Versandkosten

Merkblatt DWA-M 551, September 2023. Audit Überflutungsvorsorge - Hochwasser und Starkregen

Seit vielen Jahren werden in der Öffentlichkeit die Möglichkeiten und Grenzen der Abwehr von Überflutungsgefahren und der Begrenzung von Überflutungsschäden diskutiert. Insbesondere die Klimaprognosen, die ein Ansteigen der Überflutungsgefahren durch Hochwasser und Starkregen erwarten lassen, unterstreichen die Bedeutung der öffentlichen Wahrnehmung von Überflutungsrisiken. Neben den Risiken von Überschwemmungen entlang großer und mittlerer Gewässerläufe sind gerade auch für Städte und Gemeinden die Risiken aus Sturzfluten infolge von örtlich eng begrenzten, extremen Niederschlagsereignissen nicht zu unterschätzen, die ab einer bestimmten Dimension technisch nicht beherrscht werden können. Unter Fachleuten besteht Einvernehmen, dass neben dem Ausbau technischer Schutzbauten insbesondere der ergänzenden Überflutungsvorsorge durch Kontrolle und Minderung von Schadenspotenzialen eine immer größere Bedeutung zukommt. Für diese strategische Orientierung bietet die DWA ein System von vereinheitlichten Audits zur Überflutungsvorsorge an. Ziel ist es, für konkrete Räume den Status der ergänzenden nicht-baulichen Vorsorge zu analysieren und zu bewerten. Auf der Basis dieser Analyse können die Auditierten Entscheidungen zur Verbesserung der Überflutungsvorsorge ableiten. Audits entsprechend dem Merkblatt zielen auf die freiwillige Mitwirkung aller Akteure ab. Die Initiative lebt von Unterstützung und der Erfahrung aller Mitwirkenden, den Auditoren, den Entscheidungsträgern und den von Überflutung tatsächlich oder potenziell Betroffenen selbst. Insofern wird mit diesem Merkblatt ein Prozess angestoßen, der sich in der praktischen Auseinandersetzung mit den Chancen und den Grenzen von Hochwasservorsorge laufend selbst erneuert.

Stand: 09 / 2023

80,00 € inkl. MwSt., ggfs. zzgl. Versandkosten

Merkblatt DWA-M 805 Entwurf, September 2023. Technische Leistungsfähigkeit von Bauunternehmen bei der Herstellung und Sanierung von Rohrleitungen und Kanälen

Bei der Vergabe von Bauleistungen müssen sich Auftraggeber vergewissern, dass beauftragte Unternehmen für die anstehende Aufgabe geeignet sind. In Abhängigkeit vom jeweiligen Projekt dürfen und müssen Anforderungen an die Eignung von Unternehmen gestellt und im Rahmen der Vergabeentscheidung anhand der Kriterien Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit bewertet werden. Dieses Merkblatt gibt Hinweise zu Anforderungen an die Eignung von Bauunternehmen im Zuge der Ausschreibung und Vergabe von Bauleistungen zur Herstellung und Sanierung von (öffentlichen) Abwasserleitungen und -kanälen. Die Hinweise sind bei allen Arten von öffentlichen Vergabeverfahren anwendbar und dienen der Anregung zur gezielten Formulierung von fachlich begründeten, projektbezogenen Eignungsanforderungen sowie der Überprüfung des Vorliegens der geforderten Qualifikationen bzw. der Feststellung der Eignung. Die einschlägigen vergaberechtlichen Regelungen der VOB/A, besonders auch im Hinblick auf die, hinsichtlich der Fachkunde und technischen Leistungsfähigkeit erforderlichen, inhaltlichen Ergänzungen des Anforderungsniveaus der Leitlinie zur "Präqualifikation PQ-VOB" werden berücksichtigt. Die Ausführungen im Merkblatt begründen, warum im Rohrleitungsbau zusätzlich, weitere spezielle fachliche Anforderungen an die technische Leistungsfähigkeit, insbesondere auch an die Referenzen, zu einer gegebenenfalls vorhandenen Präqualifikation "PQ-VOB" zu stellen sind. Frist zur Stellungnahme: 30. November 2023

Stand: 09 / 2023

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